Anfängermotorrad

[Rabbit_HH]

Moin!

Ich persönlich habe mir im Okt. vergangenen Jahres eine CBR600F gekauft. Nach ca. 18 jähriger (Motor-)Bike- Abstinenz wollte ich nun auch mal einen Sportler fahren.

Meine Bikekarriere in Eckdaten:
Mit 15 Jahren: Mofa, Peugot TSA (Ja, die hatte auch schon einen hochgelegten Auspuff)
Mit 18 Jahren: Honda XL250SB, 17 PS. Sehr viel Spaß auch im Gelände gehabt.
Mit 20 Jahren: Honda XL600R, 27PS, später dann 44PS

Dann kam lange Zeit nix (s.o.)

Mit 41 Jahren dann die CBR600F, 98PS. Mit der kann man viel Spaß auf der Landstrasse haben. Verführt allerdings zum schneller fahren als erlaubt
Da ich mit der CBR aber im täglich alltagsverkehr hier in der Großstadt nicht glücklich geworden bin, habe ich mir kürzlich noch eine XT600E zugelegt. Das ist ein ganz anderes fahren. Man "schwebt" irgendwie im Verkehr mit. Mal eben zum Bäcker, den Kantstein hoch zum parken, null Problemo!
Die CBR bekommst Du kaum hoch auf den Kantstein und die hat gegenüber der XT einen Wendekreis wie ein LKW.

Die XT möchte ich nun nicht mehr missen. Absolut unproblematisch und für einen gelegenlichen Ausflug abseits des Asphalts bin ich nun auch wieder gerüstet.

Wenn dir das Endurofahren, insbesondere auch der gelegentliche Ausflug ins Gelände, Spaß bereitet, dann würde auch ich dir die XT empfehlen.
In Bezug auf die "Knieschleifer"-Fraktion würde ich jedem jedoch die CBR empfehlen

Soweit mein Beitrag zu diesem Thema, gesehen durch die "Honda/Yamaha"-Brille

Gruß,
Harry

[baumafan]

@pojo1989
Was heist ins gelände?
Und was willst du ausgeben?
Wie groß bist du?

MfG Bauma

[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |Bauma`s Profil]

[turquas]

Für richtig ins Gelände iss die XT nix, weil mit fast 180kg einfach zu schwer. Für das Brettern über Schotterpisten, Wald- und Feldwege iss geil. Solange das Heck nicht zu arg wegschmiert, dann kriegste se nämlich kaum noch gehalten, wegen des Gewichts.

Für die Straße isse sehr gut, weil gute Schräglagen möglich. Außerdem verzeiht sie auch ma nen Fehler, was gerade für nen Anfänger lebenswichtig sein kann.

Wenn also deine Priorität auf der Straße liegt, und gelegentliche Ausflüge in die -leichte- Botanik geplant sind, dürfte die XT erste Wahl sein, wenns im Gelände auch mal etwas heftiger (Sprünge, steile Auffahrten, lange Schlammpassagen) sein sollen, dann sollte über ein leichteres Motorrad (TT600, DR350, oder die üblichen Verdächtigen Husqvarna, KTM, etc.) nachgedacht werden. Die kriegste aber meist nicht zu so nem günstigen Kurs.

Überlege gerade, meine XT600E zu vertickern, weil ich ne TTR 250 angeboten bekommen habe, mit der ich weit mehr im Gelände machen kann. Aber auf der Straße kommt die TT nie und nimmer an die XT ran.


Gruß

Uwe

[Henner]

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 23-Jul-2007 UM 00:02 Uhr (GMT)[/font][p]Da muss ich Uwe ein bißchen widersprechen.
Der geübte Fahrer (ok hat selbst 110kg) kann die XT sehr wohl im Gelände auch beim schmieren halten. Vor allem die Jungs aus der SuMo-Fraktion, die machen nämlich nihcts anderes. Ok, das aber nicht im Gelände sondern auf der Straße.

Andererseits muß man fairerweise dazusagen, gerade als Anfänger ist ein Eintopf mit 40PS recht schwer zu bändigen, vor allem in nassen Kurven beim Gasgeben. Diese "heftigen" Stöße des Kolbens auf dem Hinterrad können in feuchten Kurven ganz gerne mal durchdrehen bzw zur Aussenseite sanft weghoppeln. Da ist ein Mehrzylinder deutlich einfacher zu handeln.

Mach auf alle Fälle ne ausgiebige Probefahrt vor dem Kauf in guten Klamotten. Auch ein Fahrsicherheitstraining (z.B. ADAC) kann viel bringen.

Grusels,

[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... ten|Henner]



[link:www.internetabschalten.de|Der letzte macht das Licht aus]

XT600E-3TB EZ 7/98 1.Hand 26tkm

[Rehburger]

Irgendwie komisch, vor 20 Jahren hat man mit einer 250er oder so angefangen und eine 600er XT/DR/XL war so ziemlich das Maß der Dinge (TT/XR mal außen Vor). Wir waren jedes Wochenende in der Kuhle und hatten eine Menge spaß. Heute gibt es Hardenduros und schon soll eine XT nicht mehr für Gelände taugen. Weil ja jeder Anfänger gleich übers 20m Tabel springt, und kurze Wartungsintervalle + Eingeschränkter Reisetauglichkeit von einer gewissen Härte zeugen. Das gleiche bei den Sumos, werde da ja belächelt mit meiner Kiste. Das lächeln vergeht wenn ich fahre, und Gesetz den Fall das ich meine Kiste mal ablege. Brauch ich nicht wie ein FMX Treiber zb. (dem sein Moped optisch wirklich Fett aus sieht), erstmal ordentlich Teile kaufen (weil der schöne lackierte Kunststoff bricht, anstatt sich zu verformen).

Bei XT/XL/DR 350/600 benötigt man auch kaum Spezialwerkzeuge und die Technik ist simpel aufgebaut, also prima Spielfeld um sich mit den Schrauben vertraut zu machen. Denn das Selbstschrauben macht meiner Meinung nach, nämlich einen Großteile der Faszination Motorrad aus.

Das Ideale Anfänger Motorrad wiegt für mich deutlich unter 200kg, ist Gelände gängig (weil man hier ganz viel Fahrtechnik lernt), Wartungsarm und günstig im Unterhalt. Sollte einen Sturz locker verkraften (Gummiblinker zb.) und zum selber Schrauben einladen.

Vom Fahrer verlangt es eine Portion Selbstbewusstsein, da nach Stand aktueller Motorradmagazine unter 60-65PS gar nichts mehr geht bei Einzylindern. An der Eisdiele unter 170 PS vorfahren kannste auch vergessen und vorher die Pressnippel am Reifen wegschmirgeln nicht vergessen wenn das eigene Fahrvermögen nicht ausreicht.

Ich denke wenn man das alles beachtet, dann springt auch der Virus Motorrad über und hält wie in meinen Fall schon 23 Jahre und 10 Motorräder an (Trotz heftiger Stürze, Familie uns so weiter).

[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... ten|Profil]

[Gogo]

Es gibt für alles ein besseres Motorrad, aber gerade als "Anfänger" ist die XT ein guter Kompromiß.

Überschaubare aber zuverlässige Technik: Bei einem Mindestmaß an Pflege geht fast nichts kaputt. Und wenn, oder wenn das technische Interesse da ist, kann vieles selber gemacht werden (Werkzeuggrundausstattung vorausgesetzt)

Lange Urlaubstouren sind kein Problem, viele Weltenbummler nutzen die XT, großes Zubehörangebot

bedingt Geländegängig, sicher ist die XT kein Crosser und Tablespringen nicht ihr Metier, aber man kommt gut die Schotterstraßen in den Alpen hinauf und konnte immerhin selber anreisen und muss nicht einen Autohänger besitzen um zur Strecke zu kommen.

Du musst eh ein paar Jahre gedrosselt rumkurven und nichts schlimmeres als ein gedrosseltes Monster. Dann lieber gleich im richtigen Leistungsbereich fahren.

Gruß GOGO

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XT600 2NF, XT600 3TB, XT350 55V, WR400F

[mw]

Hi,
ich hab meiner Freundin (nach 125erRoller und DT175MX) eine XT600 verpasst (wollte nicht immer warten..).
Die 2KF wiegt 157Kg, hat 27/44 Ps und ist durchaus Geländetauglich.(Progressive Federn helfen Und man kann auch noch längere Strecken mit Gepäck fahren.

Da Du allerdings gedrosselt durch die Gegend fahren mußt, würde ich Dir für den Anfang eher zu einer DR350 (wenn das Geld reicht, die Dinger sind auch älter noch teuer - oder vollkommen platt) oder XT350 raten. Die Teile haben bei 27 PS dann noch ein paar Kg weniger und sind noch handlicher.
Wobei zumindest die DR350 so knapp am Leistungsgewichtlimit ist, das einzelne Exemplare nicht mit dem Führerschein konform gehen (34PS/137Kg oder so..)
Ciao,Marcus

[kOepi]

ich brause manchmal mit der "konkurrenz".
eine ktm kp und husaberg 650fe, beide supermotard.
diese dinger hoeren sich ja geil an und sind auch sehr sehr laut im gegensatz zu einer xt.
die leistung liegt bei knapp 70 ps, wiegen zwischen 110 und 120kg und ne mitfahrgelegenheit haben sie auch nicht. kosten so rund um 4000-5000 euro.
9 liter tank hat auch nachteile.
und wenn ich mit denen an der ampel stehe und auf das gruene licht warte, verstehe ich nicht, wo diese 20ps mehrleistung geblieben sind. 180 fahren sie ja schon, aber die 30 meter vorsprung (grobe zweiaugenschaetzung durch mit blutverschmierter brille) wenn sie bei 100 sind, lassen mich nicht den preis dafuer bezahlen.

aber gewisse leute muessen ja gewisse sachen irgendwie kompensieren;)

gruß

[robberer]

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 23-Jul-2007 UM 18:24 Uhr (GMT)[/font][p]Ich würde dir eher abraten erst was dazwischen zu kaufen . Also ccm technisch gesehen. Nach 2 Jahren darfste eh offen fahren. Dann lieber ne 2NF und nach 2 Jahren läßt du die Drosselung entfernen. Ist ökonomischer als nen neues Motorrad.

Gruss
Robert

--
XT600 2kf EZ: 03/1990

[turquas]

He Henner,
es ging um ne Antwort für nen Anfänger !!

Sicherlich kann der geübte Fahrer die XT halten, aber der geübte Fahrer weiß auch, wo bei dem Moped die Grenzen liegen, und wo er besser ma nicht rumfährt.

Ich bleibe dabei, die XT ist für das richtige Gelände zu schwer ! Ich bin am Wochenende ne TTR 250 probegefahren. Die wiegt nur knappe 120kg, hat auch nur etwa 25 PS offen. Trotzdem kannste mit der im richtigen Gelände wesentlicher weiter gehen, weil du sie einfach in brenzligen Situationen besser gehalten kriegst. Und weiter springen kannste auch. Wenn er also Ambitionen hat, mit der richtig ins Gelände zu gehen, wird er als Anfänger nicht gücklich werden. Ich hab ja geschrieben, das für Schotter, Feldwege und so die Kiste ideal iss.

@Rehburger

Vor 20 Jahren, das war ne ganz andere Zeit. Und auch da iss keiner mit ner XT500 ins richtige Gelände gegangen. Weil auch die mit ihren 140kg und 27 PS damals schon zu schwer war, bzw. das Fahrwerk einfach nicht dafür ausgelegt war. Wenn wir damals ins richtige Gelände sind, dann hatten wir entweder reine Crosser ohne Zulassung, oder aber Maicos und Huskys, die mit Minimalstausstattung ma gerade eben die Straßenzulassung erhalten hatten. Ich bin vor 25 Jahren Cross gefahren, weiß daher schon, von was ich rede/schreibe.

Ihr wollt doch nicht wirklich jemanden, der noch nie auf nem großen Moped gefahren iss mit ner XT in die Grube schicken ?
Gruß

Uwe