X-Ring beschaedigt
- motorang
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- Registriert: Mi 31. Dez 2003, 05:13
RE: X-Ring beschaedigt
OK, nochmal langsam
Außen: zwischen Rollen/Laschen und Kettenrad/Ritzel
Rollen: die Rollen auf ihren Hohl-Achsen.
Dieser Bereich lebt schmierungstechnisch ausschließlich von Kettenspray und Co.
DICHTRING
Innen: Die Bolzen, welche die Kette gelenkig machen. Da kommt kein Schmiermittel von außen rein und keines von innen raus.
Wenn ein Dichtring kaputt ist, korrodiert das Gelenk, sprich der Bolzen im Kettenglied, und ist bald kein Gelenk mehr. Und das tut keiner Kette gut.
Gryße!
Andreas, der motorang
Außen: zwischen Rollen/Laschen und Kettenrad/Ritzel
Rollen: die Rollen auf ihren Hohl-Achsen.
Dieser Bereich lebt schmierungstechnisch ausschließlich von Kettenspray und Co.
DICHTRING
Innen: Die Bolzen, welche die Kette gelenkig machen. Da kommt kein Schmiermittel von außen rein und keines von innen raus.
Wenn ein Dichtring kaputt ist, korrodiert das Gelenk, sprich der Bolzen im Kettenglied, und ist bald kein Gelenk mehr. Und das tut keiner Kette gut.
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Andreas, der motorang
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Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
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RE: X-Ring beschaedigt
>OK, nochmal langsam
>
>Außen: zwischen Rollen/Laschen und Kettenrad/Ritzel
>Rollen: die Rollen auf ihren Hohl-Achsen.
>Dieser Bereich lebt schmierungstechnisch ausschließlich von
>Kettenspray und Co.
Einverstanden.
>
>DICHTRING
>
>Innen: Die Bolzen, welche die Kette gelenkig machen. Da kommt
>kein Schmiermittel von außen rein und keines von innen raus.
Auch erstmal ja.
Wobei für mich genau da die Volksverarschung ist.
Mag sein, das der Ring diese Micromenge an Schmiermittel an seinem Platz hät... wir wissen aber auch alle, das Schmiermittel nich für die Ewigkeit ist, das Zeug verbraucht sich.
Jeder, der mal seine Kette 1000km ohne Schmieren gefahren hat kann das bestätigen.
Also verbraucht sich das auch dort - und dann lässt der Ring keine Nachschmierung von aussen mehr zu.
3 alte aufgeschliffene Ketten haben mir das bestätigt... während die Kette selber noch ölig war waren die Bolzen dort wo sich die Laschen drauf bewegen stark eingelaufen + trocken.
>
>Wenn ein Dichtring kaputt ist, korrodiert das Gelenk, sprich
>der Bolzen im Kettenglied, und ist bald kein Gelenk mehr. Und
>das tut keiner Kette gut.
>
Abgelehnt.
An der Stelle, wo ein Ring fehlt wird die Kette zu einer normalen Standartkette - bei ausreichen Schmierung von aussen kommt auch dort Schmiermittel hin.
*
>
>Außen: zwischen Rollen/Laschen und Kettenrad/Ritzel
>Rollen: die Rollen auf ihren Hohl-Achsen.
>Dieser Bereich lebt schmierungstechnisch ausschließlich von
>Kettenspray und Co.
Einverstanden.
>
>DICHTRING
>
>Innen: Die Bolzen, welche die Kette gelenkig machen. Da kommt
>kein Schmiermittel von außen rein und keines von innen raus.
Auch erstmal ja.
Wobei für mich genau da die Volksverarschung ist.
Mag sein, das der Ring diese Micromenge an Schmiermittel an seinem Platz hät... wir wissen aber auch alle, das Schmiermittel nich für die Ewigkeit ist, das Zeug verbraucht sich.
Jeder, der mal seine Kette 1000km ohne Schmieren gefahren hat kann das bestätigen.
Also verbraucht sich das auch dort - und dann lässt der Ring keine Nachschmierung von aussen mehr zu.
3 alte aufgeschliffene Ketten haben mir das bestätigt... während die Kette selber noch ölig war waren die Bolzen dort wo sich die Laschen drauf bewegen stark eingelaufen + trocken.
>
>Wenn ein Dichtring kaputt ist, korrodiert das Gelenk, sprich
>der Bolzen im Kettenglied, und ist bald kein Gelenk mehr. Und
>das tut keiner Kette gut.
>
Abgelehnt.
An der Stelle, wo ein Ring fehlt wird die Kette zu einer normalen Standartkette - bei ausreichen Schmierung von aussen kommt auch dort Schmiermittel hin.
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RE: X-Ring beschaedigt
>>Innen: Die Bolzen, welche die Kette gelenkig machen. Da
>kommt
>>kein Schmiermittel von außen rein und keines von innen
>raus.
>
>Auch erstmal ja.
>Wobei für mich genau da die Volksverarschung ist.
>Mag sein, das der Ring diese Micromenge an Schmiermittel an
>seinem Platz hät... wir wissen aber auch alle, das
>Schmiermittel nich für die Ewigkeit ist, das Zeug verbraucht
>sich.
>Jeder, der mal seine Kette 1000km ohne Schmieren gefahren hat
>kann das bestätigen.
>Also verbraucht sich das auch dort - und dann lässt der Ring
>keine Nachschmierung von aussen mehr zu.
In Maßen, ja. Wenns eingesperrt ist, dann weniger schnell. Wie soll es sich denn auch "verbrauchen" - es wird entweder dünnflüssig und rinnt aus, oder verdampft, oder wird weggewaschen. Das verhindern aber die Dichtringe.
Mach mal die Dichtscheiben von einem 50.000 km alten Radlager runter ... und wie oft schmierst Du Dein Lenkkopflager oder die Umlenkungen in der Schwinge oder die Schwingenlagerung?
Wenn es nicht funktioniert, warum halten dann bei mir O-Ringketten 2-3x länger als Standardketten?
>3 alte aufgeschliffene Ketten haben mir das bestätigt...
>während die Kette selber noch ölig war waren die Bolzen dort
>wo sich die Laschen drauf bewegen stark eingelaufen +
>trocken.
O-Ringketten oder welche ohne Dichtung?
>>Wenn ein Dichtring kaputt ist, korrodiert das Gelenk,
>sprich
>>der Bolzen im Kettenglied, und ist bald kein Gelenk mehr.
>Und
>>das tut keiner Kette gut.
>>
>Abgelehnt.
>An der Stelle, wo ein Ring fehlt wird die Kette zu einer
>normalen Standartkette - bei ausreichen Schmierung von aussen
>kommt auch dort Schmiermittel hin.
Nicht ganz, Dir ist sicher aufgefallen dass so ein O-Ring auch Platz braucht. Wenn der raus ist ist da deutlich mehr Spiel, durch das Dreck, Wasser, bzw Schleifpaste aus Kettenfett und Dreck ins Gelenk dringen können und Schmiermittel ausgewaschen wird.
Im Rennbetrieb werden Rollenketten übrigens verwendet weil sie bis zu einigen PS am Hinterrad sparen. Weil sie weniger innere Reibung (Dichtringe) haben. Dafür werden die halt auch öfter gewechselt ...
Dass externe Schmierung funktioniert zeigt jede gekapselte Kette. An meinem MZ-Gespann hat eine Standard-Rollenkette mit Standardfett geschmiert eine Laufleistung nahe 100.000 km. Kein Wasser, kein Dreck, gute Führung durch Kettenschläuche. Ich bin durchaus ein Verfechter von sowas. Aber offen laufende Antriebsketten an Enduros sind halt gerne hochbelastet durch Salz, Dreck, Geschlacker, Wasser. Da bringen Dichtringe meiner Meinung nach etwas.
Gryße!
Andreas, der motorang
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RE: X-Ring beschaedigt
Hallo nochmal,
ich hab das jetzt erstmal so gelassen und bei genauerer Betrachtung bemerkt, dass mehrere Ringe rausgeflogen sind.
Da ist generell etwas nicht OK.
Evtl. das Rad schief? Bisher hatte ich mich immer auf die Markierungen vom Kettenspanner verlassen und nie ein Problem.
Ich habe von Laserpointern gehoert, es zu testen. Gibt es auch eine einfachere Moeglichkeit und ohne Hilfsperson?
Die Kettenglieder sind auch sehr unbeweglich, trotz vollster Stufe Scottoilerschmierung.
Jetzt muss definitiv bald eine neue Kette her (O-Ring oder normal
Gruss
Frank
ich hab das jetzt erstmal so gelassen und bei genauerer Betrachtung bemerkt, dass mehrere Ringe rausgeflogen sind.
Da ist generell etwas nicht OK.
Evtl. das Rad schief? Bisher hatte ich mich immer auf die Markierungen vom Kettenspanner verlassen und nie ein Problem.
Ich habe von Laserpointern gehoert, es zu testen. Gibt es auch eine einfachere Moeglichkeit und ohne Hilfsperson?
Die Kettenglieder sind auch sehr unbeweglich, trotz vollster Stufe Scottoilerschmierung.
Jetzt muss definitiv bald eine neue Kette her (O-Ring oder normal

Gruss
Frank
RE: X-Ring beschaedigt
Daran liegt es sicher nicht.
Entweder Du hast schlechte Kettenqualität erwischt oder das Dichtringmaterial verträgt sich nicht mit irgendeiner Chemie die Du verwendet hast (welches Öl ist im Öler?), oder - für mich auf Fernreise am wahrscheinlichsten - Du hast die Kette geschmiert UND warst in staubig-sandiger Umgebung unterwegs. Das gibt wie gesagt eine gute Schleifpaste die die Dichtringe zerstört. Da reicht eine ganz normale Staubstraße, bei dem lausigen Kettenschutz heutiger Mopetten schaufelt das Hinterrad sämtlichen Dreck direkt auf die Kette ...
Eine gedichtete Kette fährt man im Dreck trocken, ungeschmiert - oder mit einem passenden Trockenschmierstoff auf MoS2-Basis (Spray) wo das Lösungsmittel verdunstet und nur der unklebrige Festschmierstoff bleibt. Hab ich allerdings noch nicht probiert (DryLube Kettenspray)
Kettenöler können das nicht.
Ach ja, wenn der Staub/Sand zu Ende ist und bevor man wieder schmiert, muss die Kette gesäubert werden. Meist reicht da Pressluft, notfalls mit Diesel abwaschen.
Auf die Art haben alle meine O-Ringketten komplette Saharareisen inklusive reichlich Sandspielen, Basaltwüste, Anfahrt und Abreise überlebt - äußerlich ungeschmiert. Da sind dann zwar keine 20-30tkm zu erwarten wie bei Straßenbetrieb, aber 8-12.000 waren es immer. Gegen Ende zu rasseln die dann ziemlich ...
Sowas da:
http://motorang.com/reisen/algerien_1989-1.htm
http://motorang.com/reisen/libyen_2000-1.htm
" alt=" " />
Gryße!
Andreas, der motorang
Entweder Du hast schlechte Kettenqualität erwischt oder das Dichtringmaterial verträgt sich nicht mit irgendeiner Chemie die Du verwendet hast (welches Öl ist im Öler?), oder - für mich auf Fernreise am wahrscheinlichsten - Du hast die Kette geschmiert UND warst in staubig-sandiger Umgebung unterwegs. Das gibt wie gesagt eine gute Schleifpaste die die Dichtringe zerstört. Da reicht eine ganz normale Staubstraße, bei dem lausigen Kettenschutz heutiger Mopetten schaufelt das Hinterrad sämtlichen Dreck direkt auf die Kette ...
Eine gedichtete Kette fährt man im Dreck trocken, ungeschmiert - oder mit einem passenden Trockenschmierstoff auf MoS2-Basis (Spray) wo das Lösungsmittel verdunstet und nur der unklebrige Festschmierstoff bleibt. Hab ich allerdings noch nicht probiert (DryLube Kettenspray)

Kettenöler können das nicht.
Ach ja, wenn der Staub/Sand zu Ende ist und bevor man wieder schmiert, muss die Kette gesäubert werden. Meist reicht da Pressluft, notfalls mit Diesel abwaschen.
Auf die Art haben alle meine O-Ringketten komplette Saharareisen inklusive reichlich Sandspielen, Basaltwüste, Anfahrt und Abreise überlebt - äußerlich ungeschmiert. Da sind dann zwar keine 20-30tkm zu erwarten wie bei Straßenbetrieb, aber 8-12.000 waren es immer. Gegen Ende zu rasseln die dann ziemlich ...
Sowas da:
http://motorang.com/reisen/algerien_1989-1.htm
http://motorang.com/reisen/libyen_2000-1.htm
" alt=" " />
Gryße!
Andreas, der motorang
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Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
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- Registriert: Mi 16. Jun 2010, 01:48
RE: X-Ring beschaedigt
Dass es am Oel liegen koennte dachte ich auch schon. Ich habe als mir das Getriebeoel ausging auf Motoroel umgestellt. 20W50 mineralisch von Pertamina (Indonesische Tankstelle). Es war blau gefaerbt...
Es fehlen nur die Ringe auf der Aussenseite.
Staubig war es zwar schon manchmal, aber zum Abstellen war es meist schon zu spaet. (Strassenteilstuecke waren ungeteert).
Vorher in Australien war es viel schlimmer und da hatte ich das Problem nicht.
Es ist schon aergerlich, es war eine teuere DID 520VM X-Ring-Kette und hat nur 9tkm gehalten.
Werde mir Ersatz besorgen und anderes Oel im Scotty verwenden. Hoffentlich ist es dann besser.
Es fehlen nur die Ringe auf der Aussenseite.
Staubig war es zwar schon manchmal, aber zum Abstellen war es meist schon zu spaet. (Strassenteilstuecke waren ungeteert).
Vorher in Australien war es viel schlimmer und da hatte ich das Problem nicht.
Es ist schon aergerlich, es war eine teuere DID 520VM X-Ring-Kette und hat nur 9tkm gehalten.
Werde mir Ersatz besorgen und anderes Oel im Scotty verwenden. Hoffentlich ist es dann besser.
100000km mit einer Kette
100 000 km mit einem MZ Gespann?
Da weiss ich anderes.
1975 mit TS Gespann (Betriebsmaschine) Immer die Kante gegeben.
Nach 6000km ist trot häufigen nachspannens die Kette über das Ritzel gesprungen.
Da weiss ich anderes.
1975 mit TS Gespann (Betriebsmaschine) Immer die Kante gegeben.
Nach 6000km ist trot häufigen nachspannens die Kette über das Ritzel gesprungen.
RE: 100000km mit einer Kette
>100 000 km mit einem MZ Gespann?
>Da weiss ich anderes.
>1975 mit TS Gespann (Betriebsmaschine) Immer die Kante
>gegeben.
>Nach 6000km ist trot häufigen nachspannens die Kette über das
>Ritzel gesprungen.
Da war aber was anderes faul. Evtl zu straff gespannt ?
>Da weiss ich anderes.
>1975 mit TS Gespann (Betriebsmaschine) Immer die Kante
>gegeben.
>Nach 6000km ist trot häufigen nachspannens die Kette über das
>Ritzel gesprungen.
Da war aber was anderes faul. Evtl zu straff gespannt ?
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
RE: 100000km mit einer Kette
Ich denke du hast ein Schmierproblem (siehe Bild aus XT-Handbuch)
"Andere Schmiermittel sind nicht zu verwenden, da sie möglicherweise Lösungsmittel enthalten."
und ein Bild aus meinem Schrauberhandbuch zum Thema.
> Es fehlen nur die Ringe auf der Aussenseite.
Oelt deine Schmiermaschine auf der Aussenseite?
Gruss
XTon
-- Anhänge --
Anhang #1 (5777.jpg)
Anhang #2 (5778.jpg)
"Andere Schmiermittel sind nicht zu verwenden, da sie möglicherweise Lösungsmittel enthalten."
und ein Bild aus meinem Schrauberhandbuch zum Thema.
> Es fehlen nur die Ringe auf der Aussenseite.
Oelt deine Schmiermaschine auf der Aussenseite?
Gruss
XTon
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Anhang #1 (5777.jpg)
Anhang #2 (5778.jpg)
RE: 100000km mit einer Kette
Geriebeöl im Kettenöiler ist nich das richtige für XX Ringe.
Das Hypoidöl hat hochdruckzusätze die extra agressiv sind für Gummiteile.
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Das Hypoidöl hat hochdruckzusätze die extra agressiv sind für Gummiteile.
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