DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Aber wie Chris das schon treffend gesagt hat: Das Öl ist dann irgendwo, nur nicht im Öltank zum Messen.

Ölstand messen: direkt, sofort, unverzüglich nach der Fahrt Motor ausmachen. Nicht am Seitenständer dahintuckern lassen, das verfälscht die Sache schon. Dann gleich messen, dazu idealerweise gerade hinstellen. Alles wegsaugen aus dem Öltank was über MIN ist. Dann nochmal 10 Minuten fahren, abstellen, messen, absaugen. Wiederholen, bis der Stand nicht mehr höher als MIN ist. DANN erst wieder was auffüllen.

Gryße!
Andreas, der motorang

Hab jetzt ca. 300 ml wieder abgelassen.
Jetzt steht's nach der Fahrt genau auf max.

christian78 hat geschrieben: ↑

So 13. Sep 2020, 14:36

...
Du müsstest das Mopped schon horizontal parken, vorzugsweise nach links.
...

Hab ich gestern geschafft.
Hab mich noch nicht getraut den Lufikasten aufzumachen.

Hatte ich auch schon drei Mal
Wenn du ne Säurebatterie hast, kannste die auch gleich prüfen.

Früher war das kein Problem.
Heute klingt das so "Zefix woa ist die schwer, Scheißkarrn schwerer Drecksbock auauau mein Kreuz"
Erst mal aufs Knie wuchten und dann aufstellen...

Ganz genau!

Nachdem ich die Freuden der Internetforen bei meiner Neumotorradrecherche kennengelernt habe (V85TT - sehr schön für den Mittfuffziger-Hintern ) habe ich auch hier geschaut wg. dem Ölproblem. Hatte vorher noch nie von dem Rückschlagventil gehört.

Bin mir nicht sicher ob es bei mir das Rückschlagventil ist oder irgendwelche DIchtungen, die altern. Rückschlagventil habe ich schon gekauft, nur noch nicht die Zeit zum Schrauben gefunden. Also hier das Provisorium (aka 'russische' Zwischenlösung): Ein Benzinfilter zwischengeschaltet. Die eine Seite steck im LuFi Löchl, die andere am Entlüftungsschlauch festgemacht. Problem gelöst (für jetzt) !

Ich finde ohne Öl im Kasten dreht sie auch besser hoch? Vielleicht meine ich das auch nur.

Weiter oben im Thread war ja auch eine kleine Diskussion zum Thema welches Öl das richtige ist.
Original war ja nach BA 10W-30 Winter und 20W-40 Sommer - besseres gab es ja nicht wirklich in der 80ern.

Einfache Antwort für moderne Öle: im Sommer der 2. Wert mindestens 40, im Winter der erste Wert so niedrig wie möglich und der höhere Wert mindestens 30.
Ich fahre nur noch wenn's warm ist - also >5grad C - habe also seit es das gibt 5W-40 drin. Früher im Winter 0W-30 (aber für sows bin ich zu alt und habe ja auch inzwischen ein Auto ). Im WInter drehe ich auch die Leerlaufdrehzahl etwas hoch, damit sie schneller warm wird und schneller ohne choke läuft.

Weil das ja ein heiß diskutiertes Thema ist hier auch die Begründung: Die Öle unterscheiden sich im Mittelbereich (Betriebstemperatur 60-100 grad)kaum in der Viskosität. Die Viskosität weicht nur bei ganz kalten und ganz heißen Temperaturen ab - da will man so Dünnflüssig wie möglich damit es schmiert, also 5W oder 0W. Für heißes Sommer Stop and Go (bei mir bis 130 grad) will man mindesten 40, besser 60 um auch das Getriebe bei hohen Temperaturen geschmiert zu halten. Für einen Urlaub im Süden mit viel 5. Gang dann wohl 10W-60. Mein Mopped steht in Irland, also das mit dem 10W-60 ist also kein Erfahrungswert.

Aber das kann man ja an den Anhängen alles schön ablesen.

DIe Daten habe ich von hier:
https://wiki.anton-paar.com/kr-en/engine-oil/