DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Hallo allerseits !

Bin gerade im Begriff die Dichtung des Kupplungs- bzw. Getriebegehäusedeckels zu wechseln.

Was sagen die Experten dazu ?
Soll ich die Dichtung (Original Yamaha) pur, also ohne irgendwelche "Zusätze" einbauen.
Oder besser zusammen mit einer speziellen Dichtmasse...?

Hi,

mach die Dichtflächen richtig sauber, dann Dichtung ohne Dichtmasse.
Original Yamaha ist rausgeschmissenes Geld, Dichtungen (Dichtsätze) aus dem Zubehör sind genauso gut. (zB Athena)
Ausser die Steigleitungsdichtungen hab ich noch nie Yamaha-Dichtungen verbaut.

Hi
Neue Dichtung ohne

Gruss Werner

Ja, stimmt schon. Die Yamaha-Originalteile sind teuer, aber wenn ich bedenke wie sehr die Post bei mir leichtere Sendungen in den Briefkasten stopft und knickt, wollte ich keine bestellen.

Soweit, so gut....
Aber.....irgendwie geht die alte Dichtung nur stückchenweise herunter und insbesondere im Bereich der Schraubenlöcher geht das Zeug kaum ab.

Allzu forsch will ich mechanisch (Stechbeitel, Messer, Spachtel) auch nicht da dran gehen, weil ich sonst irgendow zuviel Material abtragen könnte oder tiefe Kratzer verursachen würde - und die nächste Ölundichtigkeit wäre trotz neuer Dichtung schon vorprogrammiert.

Wie macht Ihr das ?
Mit einem speziellen Mittelchen oder kann man getrost einige wenige Reste der alten Dichtung dran lassen...?

Cuttermesser, sehr scharf und geht recht gut.
Jedoch Vorsicht ist immer geboten !

LG Matze

Es muss absolut ALLES runter, sonst leckts wieder und bevor Du die neue Dichtung wieder drauf machst, schau nochmal nach, ob die Kiste wirklich nirgendwo geschwitzt hatte, sonst würde ich genau an der Stelle mit etwas Dichtmasse zusätzlich nachdichten.

Hol Dir etwas Malerflies, damit würde ich dann die Dichtflächen glatt schmirgeln/polieren, dann klebt die Dichtung auch nicht mehr so fest.

Motoritz hat mir übrigens erzählt, dass er die Dichtungen beidseitig vor der Montage mit Öl einschmiert, dann kann man sie leichter wieder entfernen oder sie halten evtl. sogar trotz erneuter Deckeldemontage, hab ich selbst noch nicht probiert, macht aber sicher Sinn.

Eine Erfahrung möchte ich noch loswerden:
Hatte einmal eine "alte" Deckeldichtung wiederverwendet, da ich mir bei jeder kurzen Deckeldemontage nicht dauernd neue Dichtungen leisten wollte. Innen war die Dichtung auch noch i.O., aber bei einem Schraubenloch fehlte außen ein Stück. Dachte mir das macht ja nichts - Pustekuchen!! Die Schrauben fest angezogen und nach einiger Zeit siffte die Maschine genau an der Stelle.
Resultat: an der minimal fehlenden Dichtstelle hatte das Anziehen der Schraube einen Haarriss im Deckel bewirkt. Konnte den zum Glück mit JD-Weld wieder dauerhaft flicken.

Viel Erfolg

Ich nehm Hartholz dazu. Das ist weicher als das Metall, so kann nichts zerkratzen.

Yo. Dichrfläche muss peinlich sauber seinn.

Dichtung vor dem Einbau git einölen. Dann kann man die sogar mehrmals verwenden.(Reissen nicht un pappen nicht fest.

Ich weiche angepappte Dichtungen ein (was grad ´verfügbar, WD 40/Öl/(Altöl/Verdünnung). Hab nen Alu/Kunstsoffschaber.

Mit Teppich/Cuttermesser gehts auch, halt vorichtig sein.

Viel Schbass