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XT600 43F: Batterie wird nicht ausreichend geladen

Verfasst: Fr 28. Nov 2014, 14:08
von Lasko
Hi!

Ich habe eine XT600 43F (1984), die in der Vergangenheit sehr lange ungenutzt gestanden ist. Als sie wieder einsatzfähig gemacht wurde, wurde eine Gel-Batterie verbaut (kann das schon der Grund für die Probleme sein?).
Seit sie wieder läuft, macht die Batterie bzw. deren Aufladung Probleme. Nach längerer Fahrt wird das Scheinwerferlicht schwächer, die Blinker versagen sogar fast ganz.Bis jetzt musste ich die Batterie dann immer mit dem Ladegerät neu laden. Ich vermute also, dass irgendetwas mit der Aufladung der Batterie nicht funzt.
Ich habe sie heute einmal aufgebockt und ein Multimeter an die Batterie drangehalten, Folgendes kam dabei raus:

~13 V Motor laufend, ohne Licht
~12,3 V Motor laufend, mit Licht
~12,15 V Motor laufend, mit Licht+Fernlicht
~12,9 V Motor laufend bei ca. 3000 U/min, mit Licht

Da ich nur die Elektronikgrundlagen kenne, hoffe ich hier auf Hilfe ;)


RE: XT600 43F: Batterie wird nicht ausreichend geladen

Verfasst: Fr 28. Nov 2014, 14:30
von motorang
Servus,
die Ladespannung ist relativ niedrig, könnte bis zu einem Volt höher sein. Ich würde mal dem Pfad des Tromes folgen und bei den relevanten Kabelverbindungen (Steckern/Sicherung) mit Kontaktspray drangehen.
So als Summe der Kontaktwiderstände ließe sich das schon erklären:

Lichtmaschinenstecker, Reglerstecker, 2x Sicherung, 2x Zündschloss ...

Die 43F hat keinen Elektrostarter und dementsprechend eine recht kleine Batterie - ist die aufgebläht oder sind die Seitenwände noch gerade?

Gryße!
Andreas, der motorang

RE: XT600 43F: Batterie wird nicht ausreichend geladen

Verfasst: Fr 28. Nov 2014, 16:45
von Steinhahn
Ich hatte an meiner XT 500 (Bj. 93) ein ähnliches Problem. Die Batterie leerte sich immer während der Fahrt, bis sie zu schwach zum Starten war. Am Schluß haute es mir überhaupt die 20A-Sicherung z´amm.
Da sie vor allem bei feuchtem Wetter und im Regen immer wieder mal herumgezickt hat, hab ich mir gedacht, das kann´s ja nicht sein und hab mir mal alles gründlich angeschaut. Und siehe da: Der Fehler lag wohl an einem Kabel, das durchgeschmort war und Kontakt zu Masse hatte. Die ganze Verkabelung war schon recht marod beinand. Vor allem die Masseverbindung vom Regler hab ich neu gemacht und ein paar andere Stellen verbessert und alles schön isoliert. Auch die Stecker hab ich gecheckt.
Nun, sie läuft wieder, auch im Regen :-)