Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Getriebe, Lager, Ventiltrieb, Kolben, mechanische Geräusche, Kupplung
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Schwarz Markus
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Registriert: Fr 11. Apr 2008, 19:49

Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von Schwarz Markus »

Hallo,

habe die Zylinderkopfdichtung gewechselt, habe jedoch keine Daten, wie die Zylinderkopfschrauben angezogen werden müssen.
Model: 600 XT 43 F

Kann mir jemand helfen ?? :-) :-)

Paul2
Beiträge: 1037
Registriert: Do 17. Jun 2004, 21:55

RE: Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von Paul2 »

Hier von einer 2 KF, aber ich würde meinen Kopf verwetten, dass das bei deiner gleich ist:






-- Anhänge --
Anhang #1 (135.jpg)
Anhang #2 (136.jpg)

Maddin
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Registriert: Sa 5. Jul 2003, 09:02

RE: Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von Maddin »

Moin,

jau, Bucheli sagt auch 29Nm.

Gruß
Maddin

Hiha
Beiträge: 3355
Registriert: Di 1. Jul 2003, 09:15

RE: Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von Hiha »

Und nimm lieber weniger drehmoment wie mehr. Die 43F-Gewinde reissen sehr leicht aus. Und diese Stelle ist die Einzig bisher von mir gefundene, wo HeliCoils nicht halten. Stichwort "ensat" von http://www.kerbkonus.de .
Ich würde diese hier empfehlen:
http://www.kerbkonus.de/proddb/tecsheet ... e&pgc=9702
Probiert hab ich mit Erfolg bisher nur die da:
http://www.kerbkonus.de/proddb/tecsheet ... e&pgc=3020
..und selbergedrehte, mit innengewinde M8 und Aussengewinde M10x1,25.

Gruß
Hans

Witschman
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Registriert: Mi 25. Aug 2004, 14:14
Wohnort: Göttingen

RE: Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von Witschman »

Also ich will dir deine illusion ja nicht nehmen aber wenn das die buchsen sind die außen irgendein M12 gewinde haben dann muß ich dir leider mitteilen das die auch nicht lange halten denn bei miener 43F sind die auch komplett rausgerissen!
Viel zu kurz die dinger!
XT600 43F ´84

Hiha
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RE: Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von Hiha »

Dann hattest Du zu kurze. Ich hab vor Jahren welche mit 22mm länge in mindestens 4 Zylindern verbaut, die dichten alle noch und die Buchsen sind auch alle noch drin. Die Selbstgedrehten dünnwandigen sind in einer XT550, soweit ich weiss, lauft die auch noch. Man muss halt sorgfältig arbeiten, in der Staänderbohrmaschine bohren und dort auch die M12-Gewinde vorschneiden, die Buchsen womöglich mit Loctite einkleben.

Gruß
Hans

Paul2
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Registriert: Do 17. Jun 2004, 21:55

RE: Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von Paul2 »

>Und nimm lieber weniger drehmoment wie mehr.

Hi Hans!
Gilt das speziell für die 43F oder sollte ich mir das als 3AJ-Fahrer auch hinter die Ohren schreiben? Wenn ja, wieviel weniger wäre wenig genug?

Hiha
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RE: Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von Hiha »

Als Grund hat mir seinerzeit ein Yamahamechaniker folgende offizielle Version erzählt, nämlich dass bis zu einem bestimmten Baujahr künstlich gealterte Zylinder verwendet wurden, die dann recht verspröded sind. (vermutlich durfte man nicht sagen, dass es einfach ein billigeres Gussmaterial war) Es wurden viele Zylinder auf Kulanz getauscht, oder längere Schrauben verbaut, aber auch Gewindebuchsen eingesetzt.

Mit "Drehmo an die untere Grenze gehen" meine ich, dass es Leute gibt, die den Drehmoschlüssel u.A. als griffigen Hammer benutzen, oder nur als Richtschnur "wenns knackt, nur noch eine Vierteldrehung"...
Wenn die also 280Nm (oder so) schreiben, sollte der Drehmoschlüssel erstens von guter Qualität sein, zweitens stimmen, und drittens nicht überlistet werden...
Ich würd mittlerweile Torsionsfederschlüssel mit reiner Anzeige, also ohne "Knack" bevorzugen.

Und wie gesagt: Wenns ausreisst kann mans richten, man sollte es nur anständig machen.

Gruß
Hans

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motorang
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Registriert: Mi 31. Dez 2003, 05:13

RE: Zylinderkopfschrauben, Anzugsdrehmoment für 600 XT 43F

Beitrag von motorang »

Ich dachte das Problem hatten nur die Teneres dieser Baujahre, weil da die Motoren aufgrund des tiefsitzenden Tanks und des hochsitzenden Kotflügels recht leicht heißliefen ...

Was erklärt warum Yamaha diese Teneres dann viel zu fett bedüste (um die Temperatur runterzukriegen), diese "verbesserten Zylinder" verwendete, und dem Nachfolgemodell (Doppelscheinwerfer) diesen irre großen Ölkühler und viel Luft um den Zylinderkopf rum verpasste ...

Also hatten auch die normalen 600er das Problem?

Gryße!
Andreas, der motorang
___
Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.

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