Polraddrama
Verfasst: Sa 14. Mai 2022, 16:02
Tag zusammen,
bin mittlerweile echt am Ende meines Lateins, ich versuche seit 1 Woche das Polrad von meinem 2020 zusammengesetzten Motor abzuziehen, so was hab ich noch nicht erlebt. Der Motor hat axiales Spiel rechte Seite Ausgleichswelle, daher wollte ich das Ding zerlegen. Gefahren bin ich damit ca. 3500km.
Bei den Motoren vorher hab ich mit einer ca. 10mm dicken ST37 Platte erfolgreich abgezogen, und nur über die 3 M8er Schrauben gegen die Platte. Das war natürlich Mist. Daher wollte ich mir was richtiges bauen, ursprünglich war es nur eine 12mm gehärtete Scheibe mit M14 Mutter aufgeschweißt und einen Bolzen von einem käuflich zu erwerbenden Abzieher. Da hats mir immer die Schweißnaht an der Mutter einseitig zerstört, offensichtlich läßt sich diese Scheibe nicht mit Schutzgas schweißen. Dann hab ich die Mutter nach innen gesetzt, 10mm Alustück als Schutz zwischen Kurbelwellen Mutter und Bolzen, für die M8 Schrauben hab ich Kopfschrauben genommen, mit zwei Leuten, Schlagschrauber und jeweils Verlängerung - nichts.
Gestern hab ich mir auf die alte ST37 Platte die M14er Mutter geschweißt (das hält), die runde 12 mm dicke Scheibe zusätzlich zur Vermeidung von Durchbiegung nach innen, eine Buchse gefertigt (ca.4..5mm Materialstärke), um auf dem Kurbelwellenstumpf abzustützen - drei M8 Schrauben ich meine 90mm lang. Ordentlich Rostlöser in die Nut, Motor dafür die Nacht über so hingelegt, dass Öl auch kriechen kann. Mit Heißluftföhn erwärmt, so dass das Kunststoff von den Magneten schon angeschmolzen ist. Schlagschrauber danach Verlängerungen ca. 1.5m.
Man sieht das Ergebnis, es hat den M14er Bolzen, der schließlich von einem Abzieher ist, abgeschert. Das Dreckspolrad hat sich kein Zehntel bewegt. Da ist soviel Zug drauf, das macht mir Angst.
Ich kann mir nicht vorstellen das der Abzieher von Kedo mehr kann. Bevor ich Richtung Gießen fahre hat jemand noch ne Idee oder jemand in der Nähe von Koblenz vielleicht einen besseren Abzieher ?
Gruß,
Stefan
bin mittlerweile echt am Ende meines Lateins, ich versuche seit 1 Woche das Polrad von meinem 2020 zusammengesetzten Motor abzuziehen, so was hab ich noch nicht erlebt. Der Motor hat axiales Spiel rechte Seite Ausgleichswelle, daher wollte ich das Ding zerlegen. Gefahren bin ich damit ca. 3500km.
Bei den Motoren vorher hab ich mit einer ca. 10mm dicken ST37 Platte erfolgreich abgezogen, und nur über die 3 M8er Schrauben gegen die Platte. Das war natürlich Mist. Daher wollte ich mir was richtiges bauen, ursprünglich war es nur eine 12mm gehärtete Scheibe mit M14 Mutter aufgeschweißt und einen Bolzen von einem käuflich zu erwerbenden Abzieher. Da hats mir immer die Schweißnaht an der Mutter einseitig zerstört, offensichtlich läßt sich diese Scheibe nicht mit Schutzgas schweißen. Dann hab ich die Mutter nach innen gesetzt, 10mm Alustück als Schutz zwischen Kurbelwellen Mutter und Bolzen, für die M8 Schrauben hab ich Kopfschrauben genommen, mit zwei Leuten, Schlagschrauber und jeweils Verlängerung - nichts.
Gestern hab ich mir auf die alte ST37 Platte die M14er Mutter geschweißt (das hält), die runde 12 mm dicke Scheibe zusätzlich zur Vermeidung von Durchbiegung nach innen, eine Buchse gefertigt (ca.4..5mm Materialstärke), um auf dem Kurbelwellenstumpf abzustützen - drei M8 Schrauben ich meine 90mm lang. Ordentlich Rostlöser in die Nut, Motor dafür die Nacht über so hingelegt, dass Öl auch kriechen kann. Mit Heißluftföhn erwärmt, so dass das Kunststoff von den Magneten schon angeschmolzen ist. Schlagschrauber danach Verlängerungen ca. 1.5m.
Man sieht das Ergebnis, es hat den M14er Bolzen, der schließlich von einem Abzieher ist, abgeschert. Das Dreckspolrad hat sich kein Zehntel bewegt. Da ist soviel Zug drauf, das macht mir Angst.
Ich kann mir nicht vorstellen das der Abzieher von Kedo mehr kann. Bevor ich Richtung Gießen fahre hat jemand noch ne Idee oder jemand in der Nähe von Koblenz vielleicht einen besseren Abzieher ?
Gruß,
Stefan