Re: Zylinderkopfdichtung undicht
Verfasst: Sa 27. Feb 2021, 17:59
@Christian:
Das mit der Dichtung für die Ölsteigleitung war mir bekannt, hatte extra die aus dem Athena Satz zur Seite gelegt und original Yamaha besorgt, sind auch noch flexibel.
Also was da gelegentlich raus kam, war definitiv Abgas, so nen Knall macht kein Öl bei dem geringen Öldruck. Aber es kam ja auch nur selten raus.
Mal nur ein "Schuss" oder bei Gas aufreißen dann eben mal 5 oder 10 und dann konnte auch wieder laaange ruhe sein, wenn man zurückhaltend mit dem Gas war. Sicher kam da Öl mit, aber wie man sieht keine Unmengen, den Bereich habe ich seit dem Motor Aufbau nicht gewaschen, das ist quasi alles was in 2000Km passiert ist. Ölverbrauch war da, aber minimal und hab ich auf Siff am Lima Deckel geschoben. Der war auch lange dicht und als das Geknatter los ging folgte das dann auch bald, ich hatte vermutet, es war den Druckwellen nicht gewachsen.
Fühlerlehre hab ich probiert, meine dünnste ist 0.03 und die bekomme ich nirgendwo dazwischen und es kippelt auch nix.
Den einzigen Spalt, den ich wirklich finden kann, ist dass der Bund der Laubuchse minimal unter dem Rest vom Kopf liegt, aber
auch nur so 3/100mm. Aber die Schrauben waren ja auch locker, unten Am Fuß auch noch eine von den Alu Schrauben. Das hab ich im Leben nicht alles vergessen gehabt, hatte ich doch alles mit DM Schlüssel und alles nochmal kontrolliert...
Drehmoment erhöhen wäre das letzte worauf ich käme, das eine Gewinde musste ich ja schon flicken, da hatte ich echt Schweiß auf der Stirn beim Anziehen und drei Kreuze gemacht, als es endlich klick machte....
Du meinst also ich sollte die original Yamaha Dichtung kaufen für 45 EU? Ich hatte halt Athena mit dünn Permatex dran auf Empfehlung hin.
Richtung Schacht hat ziemlich sicher was geblasen da war rußiger Siff im Schacht den ich weg wischen konnte, leider auch echt hart das Zeug.
Und um den ganzen ein drauf zu setzen, war der Steuerkettenspanner fest, warum auch immer, musste den regelrecht los brechen, jetzt geht er wieder relativ leicht, die Feder drückt ihr auf jeden Fall raus, der war vorher auch OK, als wäre da auch was rein gekommen...
Und als ob das nicht reichen würde, musste ich noch das hier finden:
Ich hätte je behauptet, ich war beim reinigen und Zusammenbau echt pingelig, aber das sieht anders aus. Die Riefen sind auch extrem schafkantig.
Hatte ja schon öfters Motoren auf, aber so eigenartig hab ich das noch nie gesehen. Ich kann ja damit leben, wenn das Ergebnis ist, dass ich halt
ein Depp war und damit alles erklärt ist. Aber so ganz verstehen kann ich es trotzdem nicht, ich bin echt am verzweifeln hier.
Wenn da echt was rum fliegt, muss ich auch alles wieder aufmachen.
Also zwei Möglichkeiten: Alles auf, alles Prüfen, neues Topend und weiter gehts... teuer und aufwändig.
Oder eben Zylinder planen ( wegen der Laufbuchse die etwas tief sitzt, Kopf lassen ( bekomme die Stehbolzen eh nicht raus ), alles wieder zusammen, frisches Öl rein und hoffen, evtl. mit neuen Schrauben und Yam Dichtung. Wenn die Schrauben wieder locker werden, kann
ich den Zyl eh in die Tonne kloppen..
Das Kolbenspiel ( ohne Ringe ) irritiert mich total, dabei sieht man am Kolben noch die Spuren vom
Drehen und im Zylinder den Kreuzschliff, da ist nichts weg gerimmelt... und hörte sich auch nicht dramatisch an.. siehe Video...
Und Ölkohle war schon echt viel, da hatte ich lange zu tun bis ich das wieder halbwegs sauber hatte und einiges war echt dick und bröselig, war wohl auch schon was von im Betrieb ab gebröselt. Die Riefen im Kolben sehen aber leider eher aus, als wäre was von unten gekommen.
Im Zweifelsfall Umweg übers Öl, die Nockenwellenlager haben es aber scheinbar überlebt, sieht aus wie vorher...
Danke auf jeden Fall für deine Tipps und Anteilnahme, ich bin echt ziemlich am Verzweifeln hier...
Gruß
Christoph
Das mit der Dichtung für die Ölsteigleitung war mir bekannt, hatte extra die aus dem Athena Satz zur Seite gelegt und original Yamaha besorgt, sind auch noch flexibel.
Also was da gelegentlich raus kam, war definitiv Abgas, so nen Knall macht kein Öl bei dem geringen Öldruck. Aber es kam ja auch nur selten raus.
Mal nur ein "Schuss" oder bei Gas aufreißen dann eben mal 5 oder 10 und dann konnte auch wieder laaange ruhe sein, wenn man zurückhaltend mit dem Gas war. Sicher kam da Öl mit, aber wie man sieht keine Unmengen, den Bereich habe ich seit dem Motor Aufbau nicht gewaschen, das ist quasi alles was in 2000Km passiert ist. Ölverbrauch war da, aber minimal und hab ich auf Siff am Lima Deckel geschoben. Der war auch lange dicht und als das Geknatter los ging folgte das dann auch bald, ich hatte vermutet, es war den Druckwellen nicht gewachsen.
Fühlerlehre hab ich probiert, meine dünnste ist 0.03 und die bekomme ich nirgendwo dazwischen und es kippelt auch nix.
Den einzigen Spalt, den ich wirklich finden kann, ist dass der Bund der Laubuchse minimal unter dem Rest vom Kopf liegt, aber
auch nur so 3/100mm. Aber die Schrauben waren ja auch locker, unten Am Fuß auch noch eine von den Alu Schrauben. Das hab ich im Leben nicht alles vergessen gehabt, hatte ich doch alles mit DM Schlüssel und alles nochmal kontrolliert...
Drehmoment erhöhen wäre das letzte worauf ich käme, das eine Gewinde musste ich ja schon flicken, da hatte ich echt Schweiß auf der Stirn beim Anziehen und drei Kreuze gemacht, als es endlich klick machte....
Du meinst also ich sollte die original Yamaha Dichtung kaufen für 45 EU? Ich hatte halt Athena mit dünn Permatex dran auf Empfehlung hin.
Richtung Schacht hat ziemlich sicher was geblasen da war rußiger Siff im Schacht den ich weg wischen konnte, leider auch echt hart das Zeug.
Und um den ganzen ein drauf zu setzen, war der Steuerkettenspanner fest, warum auch immer, musste den regelrecht los brechen, jetzt geht er wieder relativ leicht, die Feder drückt ihr auf jeden Fall raus, der war vorher auch OK, als wäre da auch was rein gekommen...
Und als ob das nicht reichen würde, musste ich noch das hier finden:
Ich hätte je behauptet, ich war beim reinigen und Zusammenbau echt pingelig, aber das sieht anders aus. Die Riefen sind auch extrem schafkantig.
Hatte ja schon öfters Motoren auf, aber so eigenartig hab ich das noch nie gesehen. Ich kann ja damit leben, wenn das Ergebnis ist, dass ich halt
ein Depp war und damit alles erklärt ist. Aber so ganz verstehen kann ich es trotzdem nicht, ich bin echt am verzweifeln hier.
Wenn da echt was rum fliegt, muss ich auch alles wieder aufmachen.
Also zwei Möglichkeiten: Alles auf, alles Prüfen, neues Topend und weiter gehts... teuer und aufwändig.
Oder eben Zylinder planen ( wegen der Laufbuchse die etwas tief sitzt, Kopf lassen ( bekomme die Stehbolzen eh nicht raus ), alles wieder zusammen, frisches Öl rein und hoffen, evtl. mit neuen Schrauben und Yam Dichtung. Wenn die Schrauben wieder locker werden, kann
ich den Zyl eh in die Tonne kloppen..
Das Kolbenspiel ( ohne Ringe ) irritiert mich total, dabei sieht man am Kolben noch die Spuren vom
Drehen und im Zylinder den Kreuzschliff, da ist nichts weg gerimmelt... und hörte sich auch nicht dramatisch an.. siehe Video...
Und Ölkohle war schon echt viel, da hatte ich lange zu tun bis ich das wieder halbwegs sauber hatte und einiges war echt dick und bröselig, war wohl auch schon was von im Betrieb ab gebröselt. Die Riefen im Kolben sehen aber leider eher aus, als wäre was von unten gekommen.
Im Zweifelsfall Umweg übers Öl, die Nockenwellenlager haben es aber scheinbar überlebt, sieht aus wie vorher...
Danke auf jeden Fall für deine Tipps und Anteilnahme, ich bin echt ziemlich am Verzweifeln hier...
Gruß
Christoph