Motor enfaltet keine Leistung (Aussetzer) Elektrik Schuld??
Verfasst: So 18. Sep 2011, 19:45
Hallo Liebe Gemeinde der tuckernden Einzylinder. Ich habe ein großes Problem mit meiner XT 600 K 3TB (Baujahr 92).
Hier die Vorgeschichte:
Ich hab mir voller Freude vor ca. 2 Wochen diesen Bock gekauft. Noch in der selben Woche hab ich mal nen ausgiebigen Kundendienst gemacht. Folgende Teile wurden erneuert:
-Zündkerze
-Luftfilter
-Ansaugstutzen
-Öl und Ölfilter
-Kupplungslamellen / Kupplungsfedern
-Kettensatz
Desweiteren wurde der Vergaser gereinigt und eingestellt, die Ventile eingestellt, Deko-Zug eingestellt USW USW…… Alles streng nach den Vorgaben und Hinweisen die im Bucheli-Reperatur-Heft stehen.
Eine Zeit lang lief sie auch einwandfrei. Diese Woche stand sie dann 3 Tage, bis ich gestern die Auspuffanlage neu lackiert hab (war ziemlich rostig). Im selben Zuge habe ich noch mal nach geschaut, in welcher Nut die Düsennadeln sind. Beide in der mittleren Nut. Sollte nach Angaben ausm Internet also auch passen (ist nicht gedrosselt, sondern offen mit 33kw/45PS).
Vor Beginn der Arbeiten habe ich das Mopped nicht angekickt sondern hab direkt mit der Demontage begonnen.
So, alles lackiert und wieder zusammengebaut, dann fiel mir erst auf, (blöd wie ich bin), dass eine Halterung des Auspuffs leicht eingerissen war. Ich griff zum Schweißgerät und schweißte den Riss wieder zu (der Auspuff war schon montiert!). Leider habe ich Dödel vergessen die Batterie vorm schweißen ab zu klemmen. Dann wollte ich ne Probefahrt machen. Fuhr los und sie fing an zu zicken. Die XT weißt folgende Symptome auf:
Beim Beschleunigen zieht sie bis ca. schätzungsweise 4000 UPM (hab ja keinen DZM) durch und dann plötzlich geht nix mehr. Sie fängt an zu stottern, hat Aussetzer, dreht nur mit sehr großer Mühe weiter hoch, bis plötzlich gar nix mehr geht und sie komplett aus geht. Dann muss man zwei Minuten warten, bis sie dann erst wieder an springt und das Spiel beginnt von neu. Wenn man aber im Mofa-Modus fährt (sehr langsam und mit sehr wenig Gas), dann hat sie zwar manchmal Aussetzer, aber sie geht wenigstens nicht aus. Stellt man sie dann aber kurz ab (für ca. 2 Minuten), startet dann wieder und fährt SOFORT los, dann kann man fast 2 Gänge voll durch beschleunigen, bis das Gestottere erneut beginnt.
Folgendes habe ich bisher ohne Erfolg oder Besserung versucht:
-Vergaser erneut zerlegt und peinlichst penibel sauber gereinigt, durchgeblasen und eingestellt
(Auch das Filtersieb oberhalb der Schwimmernadel, Schwimmerstand eingestellt usw.)
-Steckverbindungen beim Batterie-Fach gereinigt und mit Kontaktspray behandelt
-Seitenständerschalter überbrückt
-Zündkerze gereinigt (ist ziemlich schwarz/verrust)
-Filter am Benzinhahn gereinigt
-Tankentlüftung geprüft (bei geschlossenen Deckel läuft ein halber Tank anstandslos durch den Hahn)
Ich dachte auch schon an die Membrane im Sekundär-Vergaser. Wenn ich aber den Kanal am Vergasereingang zu halte und leicht in den Schlauchanschluss oben rechts rein blase (wo der Schlauch mit dem Filter unter der Rücksitzbank angeschlossen wird), hebt sich der Kolben mit der Nadel schon… Kann man also auch ausschließen irgendwie. Ich glaube also die Gemischaufbereitungsseite kann man nun fast ausschließen, bzw. wüsste ich nicht, wo ich Vergaserseitig noch suchen oder schauen könnte. Die Zündkerze jedenfalls ich ziemlich verrußt und schwarz. Evtl hab ich durch das schweissen (Batterie abklemmen hatte ich in der Eile ja vergessen) irgendein elektrisches Bauteil geschossen. Leider jedoch kenne ich niemanden, mit dem ich die CDI tauschen könnte. Ich kann mir auf elektrischer Seite schon recht gut helfen, jedoch ist Motorelektrik eines Motorrads noch absolut Neuland für mich. Vielleicht kennt ja jemand von euch bereits den Fehler und kann mir Tips geben, wie ich evtl defekte Bauteile herausmessen kann? Oder gibt es einen XT-Spezialisten der im Raum Freyung-Passau-Grafenau irgendwo ansässig ist und mir behilflich sein könnte.
Bitte helft mir Leute, ich bin am verzweifeln
Viel Grüße, Manuel
Hier die Vorgeschichte:
Ich hab mir voller Freude vor ca. 2 Wochen diesen Bock gekauft. Noch in der selben Woche hab ich mal nen ausgiebigen Kundendienst gemacht. Folgende Teile wurden erneuert:
-Zündkerze
-Luftfilter
-Ansaugstutzen
-Öl und Ölfilter
-Kupplungslamellen / Kupplungsfedern
-Kettensatz
Desweiteren wurde der Vergaser gereinigt und eingestellt, die Ventile eingestellt, Deko-Zug eingestellt USW USW…… Alles streng nach den Vorgaben und Hinweisen die im Bucheli-Reperatur-Heft stehen.
Eine Zeit lang lief sie auch einwandfrei. Diese Woche stand sie dann 3 Tage, bis ich gestern die Auspuffanlage neu lackiert hab (war ziemlich rostig). Im selben Zuge habe ich noch mal nach geschaut, in welcher Nut die Düsennadeln sind. Beide in der mittleren Nut. Sollte nach Angaben ausm Internet also auch passen (ist nicht gedrosselt, sondern offen mit 33kw/45PS).
Vor Beginn der Arbeiten habe ich das Mopped nicht angekickt sondern hab direkt mit der Demontage begonnen.
So, alles lackiert und wieder zusammengebaut, dann fiel mir erst auf, (blöd wie ich bin), dass eine Halterung des Auspuffs leicht eingerissen war. Ich griff zum Schweißgerät und schweißte den Riss wieder zu (der Auspuff war schon montiert!). Leider habe ich Dödel vergessen die Batterie vorm schweißen ab zu klemmen. Dann wollte ich ne Probefahrt machen. Fuhr los und sie fing an zu zicken. Die XT weißt folgende Symptome auf:
Beim Beschleunigen zieht sie bis ca. schätzungsweise 4000 UPM (hab ja keinen DZM) durch und dann plötzlich geht nix mehr. Sie fängt an zu stottern, hat Aussetzer, dreht nur mit sehr großer Mühe weiter hoch, bis plötzlich gar nix mehr geht und sie komplett aus geht. Dann muss man zwei Minuten warten, bis sie dann erst wieder an springt und das Spiel beginnt von neu. Wenn man aber im Mofa-Modus fährt (sehr langsam und mit sehr wenig Gas), dann hat sie zwar manchmal Aussetzer, aber sie geht wenigstens nicht aus. Stellt man sie dann aber kurz ab (für ca. 2 Minuten), startet dann wieder und fährt SOFORT los, dann kann man fast 2 Gänge voll durch beschleunigen, bis das Gestottere erneut beginnt.
Folgendes habe ich bisher ohne Erfolg oder Besserung versucht:
-Vergaser erneut zerlegt und peinlichst penibel sauber gereinigt, durchgeblasen und eingestellt
(Auch das Filtersieb oberhalb der Schwimmernadel, Schwimmerstand eingestellt usw.)
-Steckverbindungen beim Batterie-Fach gereinigt und mit Kontaktspray behandelt
-Seitenständerschalter überbrückt
-Zündkerze gereinigt (ist ziemlich schwarz/verrust)
-Filter am Benzinhahn gereinigt
-Tankentlüftung geprüft (bei geschlossenen Deckel läuft ein halber Tank anstandslos durch den Hahn)
Ich dachte auch schon an die Membrane im Sekundär-Vergaser. Wenn ich aber den Kanal am Vergasereingang zu halte und leicht in den Schlauchanschluss oben rechts rein blase (wo der Schlauch mit dem Filter unter der Rücksitzbank angeschlossen wird), hebt sich der Kolben mit der Nadel schon… Kann man also auch ausschließen irgendwie. Ich glaube also die Gemischaufbereitungsseite kann man nun fast ausschließen, bzw. wüsste ich nicht, wo ich Vergaserseitig noch suchen oder schauen könnte. Die Zündkerze jedenfalls ich ziemlich verrußt und schwarz. Evtl hab ich durch das schweissen (Batterie abklemmen hatte ich in der Eile ja vergessen) irgendein elektrisches Bauteil geschossen. Leider jedoch kenne ich niemanden, mit dem ich die CDI tauschen könnte. Ich kann mir auf elektrischer Seite schon recht gut helfen, jedoch ist Motorelektrik eines Motorrads noch absolut Neuland für mich. Vielleicht kennt ja jemand von euch bereits den Fehler und kann mir Tips geben, wie ich evtl defekte Bauteile herausmessen kann? Oder gibt es einen XT-Spezialisten der im Raum Freyung-Passau-Grafenau irgendwo ansässig ist und mir behilflich sein könnte.
Bitte helft mir Leute, ich bin am verzweifeln

Viel Grüße, Manuel