DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Hallo,
ich hab meine Motordeckel lackiert und stelle jetzt gerade fest, dass ein Gummiring in einem Bauteil im Kupplungsdeckel
am Rand etwas verschlissen aussieht.
Die Explosionszeichnungen helfen mir nicht, da das Teil hier nicht beziffert oder beschrieben ist. Ist offensichtlich ein Ölventil o.ä..
Auf den nachfolgenden Bildern kann man ganz gut sehen, was ich meine.
Muss ich mir darüber Gedanken machen? Und wenn ja, wie heißt dieses Teil ?

Gruß
Micha

Das ist das Rückschlagventil. Machste irgend ein Silicon( Loctite Blau) dazwischen. Dann dichtet das wieder.

Ist nicht teuer das Ding neu zu kaufen. Gibt es bei Kedo, Motoritz etc
http://www.kedo.de/produkte/27815.html

Wenn das am Rand nicht dichtet, geht Dir das Öl teilweise zurück ins Getriebe anstatt zu Kurbelwelle und Zylinderkopf.
Ich würd da nicht basteln, das kann teuer werden.
Neuteil nicht ganz plan reindrücken, es muss etwas über der Dichtung vorstehen wenn man den Seitendeckel aufsetzt, damit es richtig dichten kann.

Gryße!
Andreas, der motorang

Mach es wie motorang. Er hat recht.^^

@ Customrider + motorang

Klasse, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Werd ich sofort ordern.

Auf Seite 29 versteckt
Nr. 25 26 27
https://www.xt600.de/xt_werkstatt/_tech ... -3tb-2.pdf

displex hat geschrieben: ↑

So 24. Feb 2019, 15:05

Auf Seite 29 versteckt
Nr. 25 26 27
https://www.xt600.de/xt_werkstatt/_tech ... -3tb-2.pdf

Macht Sinn, hab mir im Nachhinein auch schon gedacht, dass ich vlt. besser beim Ölkreislauf gesucht hätte
als beim Kupplungsdeckel.

Noch mal ne Anschlussfrage:

Bevor ich die Deckel demontiert habe, habe ich das Motoröl abgelassen.
Das ist jetzt 14 Tage her. Seit dem steht der Motor im Ständer mit abgeklebten Seiten, demontiertem Ölzulauf und-ablauf,
da ich auch den Block lackiert habe.
Gibt`s etwas Besonderes zu beachten, wenn ich neues
Öl einfülle, über das hinaus, was im Buchelli steht?

Danke

Micha

Servus,
wenn Du es ordentlich und sicher machen willst ...
Motor einbauen und dann Inbetriebnahme im Prinzip exakt gleich wie beim Vorgängermotor:
http://motorang.com/bucheli-projekt/oel ... m#beoelung

Der Knackpunkt ist, dass die Ölpumpe keine Luft fördert, daher das neue Motoröl bis zum Pumpenrotor stehen MUSS.
Am Seitenständer stehend ist aber genau dort, zwischen Schlauchanschluss und Ölpumpe, ein Luftsack der nicht wegkann.

Normalerweise reicht es, halbwegs warmes Öl einzufüllen (40° oder mehr) das schön leicht fliesst. Und dann das Motorrad für ein paar Minuten nach RECHTS zu neigen. Dann steigt die Luftblase auf.

Dann vor dem Startversuch mit Zündung ein paar Umdrehungen ohne Zündung, wo erstmal nur das Öl gefördert wird.

Je nachdem was Du ölfrei gemacht hast macht es Sinn dort was nachzufüllen, ich denke vor allem an die Öltaschen im Zylinderkopf unter der Nockenwelle, die eine Schmierreserve für die ersten Minuten darstellt. Ölpumpe war nicht auseinander nehm ich an?

Gryße!
Andreas, der motorang

Moin,

nein , Ölpumpe war nicht auseinander gebaut.
Ich hab lediglich die Seitendeckel angenommen.

Könnte ich nicht auch jetzt schon, solange der Motor noch ausgebaut im Ständer steht einen Teil des Öls
einfüllen ? Lässt sich doch viel besser auf die Seite legen, oder ist das Blödsinn ?
Gruß
Micha