DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

..nabend, jetz in der richtigen Rubrik:

meine 550/3Y bla hat mir von den Dichtungen her schon mal bei höheren Drehzahlen die Hosenbeine verdreckt, von Kopfdichtungsschwitzen ist nicht mehr die Rede. Ausbau unumgänglich. Das Vergnügen gipfelte nun im Versuch, den Bolzen der Hinterradschwinge rauszukriegen. Da gipfelt es nun vor sich hin.. Habe schon wie gestört auf dem Ding rumgehämmert, am Schraubenkopfende stundenlang gedreht (schön, wie sich das dreht), Federbein abgehängt, über Bucheli-Kapiteln gegrübelt und so. Grauenhaft. Mein Motorrad übermittelt mir im Moment die Message: schmeiß mich weg und kauf dir was neueres oder lade mich halbausgebaut auf ne Pritsche und lass dir von der Werkstatt ne richtige Menge Geld abnehmen.
Der Schwingenbolzen ist die letzte Aufhängung, die ich noch öffnen muss, er bewegt sich bei Bearbeitung mit Fäustel (1 kg, wenn ich nicht irre) fast nicht, er scheint vielmehr zu federn. Es riecht sehr danach, als würde mir der entscheidende Tip fehlen; das Ding kann einfach nicht so festgerostet sein.
Weiß da jemand so etwas in der Art?

Danke vielen.

David

moin,

1. brauchst du den motor nicht auszubauen, um die kopfdichtung zu wchseln. das sollte auch bei der 550 ohne ausbau gehen.
2. willst du trotzdem den motor ausbauen brauchst du für die achse eine gscheite verlängerung, mit der du die achse rauskloppst. du tust dem ganzen auch was gutes, wenn du vorher den motor von unten etwas abstützt.
die schwingenachse aber nicht ganz herausziehen, dann bricht dein moped zusammen , sondern nur soweit, dass der motor freiliegt.

gruss tombulli
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ICQ: 98025809

hallo, Tom,

den Motor kann ich nur um ein paar Winkelgrade nach vorne kippen dann bin ich schon am Rohr dran; an dem komm ich nicht nur um ein paar Millimeter nicht vorbei, demontieren kann man dort nix. Wobei, fällt mir grad ein, vielleicht kann ich den Motor von oben her demontieren, deckel, Kopf, und komm dann vorbei? Muss noch mal kucken gehen. Der Bolzen von der Schwinge sitzt unglaublich fest, ich und noch ein Freund sind da schon bitterböse drangegangen, mit besagtem Fäustel, zwischendurch abflexen wg. zerdellertem freien Ende und so.

grusz, david

..jetz isser draußen, der Ölklumpen. Bolzen musste etwas gängig gemacht werden, zerdengeltes Gewinde abgeflext (wg. enger Passung), das Weitere ging dann etwa so, dass wir zu zweit mit allen zur Verfügung stehenden Armen gedreht und gewackelt haben, wo es was zu drehen und wackeln gab. Der Bolzen war unterm Fett angerostet, aber bei Bj. 83 und 2. Brief kein Wunder.
Danke für Tipp.

David