[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 07-Mai-2004 UM 13:34 Uhr (GMT)[/font][p][font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 07-Mai-2004 UM 11:56 Uhr (GMT)[/font]
Hallo,
>Ich glaube auch so langsam, dass
>ich nochmal die erste Klasse
>der XT- Grundschule wiederholen muss,
>Schwungscheibe, Polrad...*verwirrtguck*
Schau Dir doch einfach mal so ein Polrad genau an. Besteht aus drei Teilen: Magentkörper, Grundkörper und Schwungscheibe. Magnet- und "Grundkörper" sind mit sechs fetten Nieten fest verbunden, Schwungscheibe ist über Passung zentriert und mit 3 8*25 Imbus befestigt (btw. Grundkörper selbst hat auch noch einiges an Schwungmasse).
>Ehrlich gesagt sind mir die ganzen
>Polradabdrehaktionen auch nicht geheuer.
Schwungscheibenabdrehaktion - Nicht Polrad!!!
>Hätte auch zuviel Schiss, dass mir
>das Dingen durchs Gehäuse entgegen
>kommt, wenn es mal eben
>so unter den Zentrifugalkräften zerplatzt.
Das ist etwa genauso unwahrscheinlich, wie daß das Polrad selbst zerplatzt!
>Sonderlich gut berechnen wird sich die
>mindest Wanddicke ja nicht lassen,
>da man den Werkstoff nicht
>kennt.
Braucht man gar nicht, nach der Bearbeitung zerren weniger Kräfte an der Schwungscheibe als vorher, weil weniger Masse. Die Schwungscheibe muss die Fliehkräfte innen an der Verschraubung aufnehmen, nicht aussen wo abgedreht wurde - innen wurde das Material nicht abgedreht. Ich habe ein Foto gemacht und stelle es dann mal rein.
>Trotz aller 'präzisen' Dreherei, gehört natürlich
>so ein abgedrehtes Teil nach
>der Bearbeitung aufs neue gewuchtet.
>Ein unwuchtig laufendes Polrad würde
>den Wellenstumpf und das Lager
>zerstören.
Das ist im Prinzip zwar richtig, aber hier stellt sich die Frage, ob ab Werk das Polrad zusammen mit der Schwungscheibe gewuchtet wird, oder ob lediglich das Polrad für sich gewuchtet wird und die Schwungscheibe als rotationssymmetrische und "homogene" Masse gar nicht gewuchtet werden muss. Ich persönlich vermute, daß letzteres der Fall ist.
Ein weiterer Grund warum ich keine Unwucht-Probleme erwarte ist: Weil die Masse nun nur noch etwa halb so groß ist wie vorher würde sich eine durch das Abdrehen eventuell entstandene Unwucht auch nicht so stark auswirken können. Ich kann mir auch schwer vorstellen, daß das spezifische Materialgewicht innerhalb der Schwungscheibe derart ungleichmässig ist, daß durch das Abdrehen auf einmal eine Unwucht entsteht.
Ich werde es ja sehen...

Gruß
Stolli