Wintertouren mit dem Motorrad

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Henner
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Wintertouren mit dem Motorrad

Beitrag von Henner »

Die Ausrüstung

Funktions- und Thermo-Unterwäsche, gefütterte Motorradjacken und -hosen, komplette Thermo-Overalls, Winterhandschuhe mit Drei-Finger-Kammern, Unterhandschuhe, wärmende Halskrausen, Sturmhauben und gefütterte Allwetterstiefel – der Motorradfach- und Bekleidungs­handel bietet ein breites Spektrum für individuelle Vorlieben. Selbst beheizbare Unterwäsche, Handschuhe und Stiefel werden inzwischen angeboten.

Ob man besser mit der „normalen“ Sommer- oder Lederbekleidung plus Thermo-Overall oder in einer speziellen Winterkombination unterwegs ist, bleibt jedem selbst überlassen, wichtig jedoch ist die Aus­stattung der Bekleidung mit geprüften Protektoren.

Besondere Beachtung gilt dem Helmvisier

Kratzer und Schmutzreste beeinträchtigen die Sicht vor allem bei tief stehender Sonne und entgegenkommenden Fahrzeugen in den Abend- und Nachtstunden. Das einfallende Licht verursacht unangenehme Streueffekte, die eine klare Sicht zunichte machen. Getönte Visiere gehören vor allem im Winter nicht an den Helm. Bei Beschlagen hilft es, das Visier einen Spalt breit zu öffnen. Antibeschlag-Mittel sollten sparsam eingesetzt werden, da sie bei regelmäßiger Anwendung einen leichten Schmierfilm hinterlassen. Vor jeder Nutzung das Visier mit klarem Wasser und etwas Spülmittel reinigen.

Die Maschine

Zum Schutz vor starker Feuchtigkeit und Streusalzen kann das Motorrad wie beim Einmotten mit Konservierungswachs behandelt werden. Funktionsteile wie Bremsscheiben, Bremshebel, Reifen, Lenkergriffe und Sitzbank sind von der Konservierung ausgeschlossen, damit sie ihre Griffigkeit nicht verlieren.

Einen wirkungsvollen Schutz gegen Kälte bieten Lenkerprotektoren und Heizgriffe. Das ist sehr wichtig, denn warme Finger sind ein wesent­licher Bestandteil der aktiven Sicherheit: Sind die Finger erst kalt, lassen sich Hebel, Schalter und Lenker nicht mehr einwandfrei bedienen.

Alle elektrischen Signale wie Licht, Hupe und Blinker müssen in einwandfreiem Zustand sein. Für die Bereifung gilt: Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern reicht bei Schneematsch nicht aus. Die Profiltiefe sollte daher nicht unter vier Millimeter sein.

Die Kontrolle des Reifendrucks gehört ebenso zum täglichen Check wie die korrekte Einstellung des Fahrwerks. Nur so ist eine optimale Beherrschung des Fahrzeuges auch in Grenzsituationen möglich.

Unterwegs

Feuchte Straßen und kalter Asphalt vermindern deutlich die Griffigkeit der Reifen. Deshalb gilt in der kalten Jahreszeit eine besonders voraus­schauende Fahrweise. Gemäßigte Kurvenfahrten und Schräglagen gehören ebenso dazu wie ein vergrößerter Sicherheitsabstand und gesteigerte Aufmerksamkeit bei Feldern, Wäldern, Kreuzungen und Einmündungen.

Da im Winter auch tagsüber noch mehr Autofahrer mit eingeschaltetem Fahrlicht unterwegs sind, verringert sich der „Sichtbarkeitsvorteil“ für Motorradfahrer. Auch aus diesem Grund gehört umsichtiges Fahren zu den obersten Geboten.

Auch Motorräder müssen bei Eis und Schnee mit Winterreifen ausgestattet sein. In der Praxis ist es jedoch so, dass nur wenige Winterreifengrößen für Motorräder angeboten werden.

Mehr Infos zu : [link:www.adac.de/infotestrat/motorrad-roller ... nterreifen für Motorräder]

Wer diese Grundvoraussetzungen berücksichtigt, sich körperlich fit hält und die richtige Bekleidung wählt, kann auch in der „Eiszeit“ herrliche Touren erleben und das Motorrad für Alltag und Freizeit nutzen. Erst wenn Eis und Schnee für Straßenglätte sorgen, ist mit dem Zweiradfahren Schluss.

Quelle: [link:www.adac.de/infotestrat/motorrad-roller ... 51486|ADAC online]
Grüße, Henner

Admin XT600.de und XT-FOREN.DE

Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L

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