Vier Kolbenbremszange
Moderator: displex
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RE: Vier Kolbenbremszange
>Warum? wo kommen die 2A her? (ich weiß schon, dass der festsattel auf jeder seite die fläche A hat, aber der druck auf die bremsbeläge wird dadurch nicht höher
Natürlich wird er das,er verdoppelt sich.
Natürlich wird er das,er verdoppelt sich.
RE: Vier Kolbenbremszange
>>Warum? wo kommen die 2A her? (ich weiß schon, dass der
>festsattel auf jeder seite die fläche A hat, aber der druck
>auf die bremsbeläge wird dadurch nicht höher
>
>Natürlich wird er das,er verdoppelt sich.
>
Festsattel:
Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
Auf den unteren Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
Schwimmsattel:
Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
Durch die Reaktionskraft "P" wird der Schwimmsattel nach oben gedrückt und drückt eben mit dieser Kraft (wenn die Führung leichtgängig ist) von unten auf den unteren Bremsbelag.
Dann wirkt auf beide Bremsbeläge die gleiche Kraft.
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Anhang #1 (3816.jpg)
>festsattel auf jeder seite die fläche A hat, aber der druck
>auf die bremsbeläge wird dadurch nicht höher
>
>Natürlich wird er das,er verdoppelt sich.
>
Festsattel:
Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
Auf den unteren Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
Schwimmsattel:
Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
Durch die Reaktionskraft "P" wird der Schwimmsattel nach oben gedrückt und drückt eben mit dieser Kraft (wenn die Führung leichtgängig ist) von unten auf den unteren Bremsbelag.
Dann wirkt auf beide Bremsbeläge die gleiche Kraft.
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Anhang #1 (3816.jpg)
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RE: Vier Kolbenbremszange
>Festsattel:
>Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>Auf den unteren Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
Wäre noch zu ergänzen: oberer Belag F1=p*A1,unterer Belag F2=p*A2
Beide Kräfte stützen sich am Sattel ab,versuchen ihn quasi
aufzubiegen,jede für sich.
Da "Aufbiegen" nich geht (jedenfalls nur so minimal,das es hier nich
ins Gewicht fällt) wirken F1 & F2 über ihre jeweiligen Beläge auf
die Bremsscheibe.
Das sie sich dabei genau gegenüber stehen heißt nicht,das sie sich
gegenseitig aufheben oder reduzieren,dafür sorgt der Bremssattel,
der sie quasi einsperrt.
>Schwimmsattel:
>Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>Durch die Reaktionskraft "P" wird der Schwimmsattel nach oben gedrückt und drückt eben mit dieser Kraft (wenn die Führung leichtgängig ist) von unten >auf den unteren Bremsbelag.
>Dann wirkt auf beide Bremsbeläge die gleiche Kraft.
Die Reaktionskraft "p" in Deinem Ansatz käme beim Festsattel
doppelt zur Geltung,wegens der 2 Kolben
>Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>Auf den unteren Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
Wäre noch zu ergänzen: oberer Belag F1=p*A1,unterer Belag F2=p*A2
Beide Kräfte stützen sich am Sattel ab,versuchen ihn quasi
aufzubiegen,jede für sich.
Da "Aufbiegen" nich geht (jedenfalls nur so minimal,das es hier nich
ins Gewicht fällt) wirken F1 & F2 über ihre jeweiligen Beläge auf
die Bremsscheibe.
Das sie sich dabei genau gegenüber stehen heißt nicht,das sie sich
gegenseitig aufheben oder reduzieren,dafür sorgt der Bremssattel,
der sie quasi einsperrt.
>Schwimmsattel:
>Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>Durch die Reaktionskraft "P" wird der Schwimmsattel nach oben gedrückt und drückt eben mit dieser Kraft (wenn die Führung leichtgängig ist) von unten >auf den unteren Bremsbelag.
>Dann wirkt auf beide Bremsbeläge die gleiche Kraft.
Die Reaktionskraft "p" in Deinem Ansatz käme beim Festsattel
doppelt zur Geltung,wegens der 2 Kolben
RE: Vier Kolbenbremszange
>>Festsattel:
>>Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der
>Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>>Auf den unteren Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der
>Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>
>Wäre noch zu ergänzen: oberer Belag F1=p*A1,unterer Belag
>F2=p*A2
>Beide Kräfte stützen sich am Sattel ab,versuchen ihn quasi
>aufzubiegen,jede für sich.
>Da "Aufbiegen" nich geht (jedenfalls nur so
>minimal,das es hier nich
>ins Gewicht fällt) wirken F1 & F2 über ihre jeweiligen
>Beläge auf
>die Bremsscheibe.
>Das sie sich dabei genau gegenüber stehen heißt nicht,das sie
>sich
>gegenseitig aufheben oder reduzieren,dafür sorgt der
>Bremssattel,
>der sie quasi einsperrt.
>
>>Schwimmsattel:
>>Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der
>Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>>Durch die Reaktionskraft "P" wird der
>Schwimmsattel nach oben gedrückt und drückt eben mit dieser
>Kraft (wenn die Führung leichtgängig ist) von unten >auf
>den unteren Bremsbelag.
>>Dann wirkt auf beide Bremsbeläge die gleiche Kraft.
>
>Die Reaktionskraft "p" in Deinem Ansatz käme beim
>Festsattel
>doppelt zur Geltung,wegens der 2 Kolben
ich denke nicht, weil sich jeweils die beiden reaktionskräfte "P" auf den sattel aufheben (die vom oberen kolben ist nach oben, die vom unteren nach unten gerichtet)
ich hab die skizze nochmal eingefügt, da sind alle kräfte drauf
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Anhang #1 (3818.jpg)
Anhang #2 (3819.jpg)
>>Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der
>Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>>Auf den unteren Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der
>Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>
>Wäre noch zu ergänzen: oberer Belag F1=p*A1,unterer Belag
>F2=p*A2
>Beide Kräfte stützen sich am Sattel ab,versuchen ihn quasi
>aufzubiegen,jede für sich.
>Da "Aufbiegen" nich geht (jedenfalls nur so
>minimal,das es hier nich
>ins Gewicht fällt) wirken F1 & F2 über ihre jeweiligen
>Beläge auf
>die Bremsscheibe.
>Das sie sich dabei genau gegenüber stehen heißt nicht,das sie
>sich
>gegenseitig aufheben oder reduzieren,dafür sorgt der
>Bremssattel,
>der sie quasi einsperrt.
>
>>Schwimmsattel:
>>Auf den oberen Bremsbelag wirkt die Kraft F=p*A, da der
>Kolben sich mit dieser Kraft am Bremssattel abstützt.
>>Durch die Reaktionskraft "P" wird der
>Schwimmsattel nach oben gedrückt und drückt eben mit dieser
>Kraft (wenn die Führung leichtgängig ist) von unten >auf
>den unteren Bremsbelag.
>>Dann wirkt auf beide Bremsbeläge die gleiche Kraft.
>
>Die Reaktionskraft "p" in Deinem Ansatz käme beim
>Festsattel
>doppelt zur Geltung,wegens der 2 Kolben
ich denke nicht, weil sich jeweils die beiden reaktionskräfte "P" auf den sattel aufheben (die vom oberen kolben ist nach oben, die vom unteren nach unten gerichtet)
ich hab die skizze nochmal eingefügt, da sind alle kräfte drauf
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RE: Vier Kolbenbremszange
>ich denke nicht, weil sich jeweils die beiden reaktionskräfte "P" auf den sattel aufheben (die vom oberen kolben ist nach oben, die vom unteren nach unten gerichtet)
Aha,demnach wäre das Gehäuse/Zange eines Festsattels ja nicht
belastet und man könnte es aus Balsaholz bauen.
Das wird die Jungs vom Rennsport brennend interessieren,die
könnten dadurch nämlich jede Menge Gewicht einsparen.
Aha,demnach wäre das Gehäuse/Zange eines Festsattels ja nicht
belastet und man könnte es aus Balsaholz bauen.
Das wird die Jungs vom Rennsport brennend interessieren,die
könnten dadurch nämlich jede Menge Gewicht einsparen.
RE: Vier Kolbenbremszange
>>ich denke nicht, weil sich jeweils die beiden
>reaktionskräfte "P" auf den sattel aufheben (die vom
>oberen kolben ist nach oben, die vom unteren nach unten
>gerichtet)
>
>Aha,demnach wäre das Gehäuse/Zange eines Festsattels ja nicht
>belastet und man könnte es aus Balsaholz bauen.
>
>Das wird die Jungs vom Rennsport brennend interessieren,die
>könnten dadurch nämlich jede Menge Gewicht einsparen.
Nein, die Bremszange muss ja die beiden Kräfte F1 und F6 (die sich im Ganzen gegenseitig aufheben) aufnehmen und weitet sich etwas.
Die Bremszange im Ganzen bekommt aber keine äußere Kraft senkrecht zur Scheibe (wenn Reibungen in den Führungen klein sind)
>reaktionskräfte "P" auf den sattel aufheben (die vom
>oberen kolben ist nach oben, die vom unteren nach unten
>gerichtet)
>
>Aha,demnach wäre das Gehäuse/Zange eines Festsattels ja nicht
>belastet und man könnte es aus Balsaholz bauen.
>
>Das wird die Jungs vom Rennsport brennend interessieren,die
>könnten dadurch nämlich jede Menge Gewicht einsparen.
Nein, die Bremszange muss ja die beiden Kräfte F1 und F6 (die sich im Ganzen gegenseitig aufheben) aufnehmen und weitet sich etwas.
Die Bremszange im Ganzen bekommt aber keine äußere Kraft senkrecht zur Scheibe (wenn Reibungen in den Führungen klein sind)
RE: Vier Kolbenbremszange
Und als nächstes erklär mir jemand, warum Radialbremszangen besser sein sollen. Der einzige Unterschied ist die Belastungsrichtung der Schrauben. Jemand ne Idee?
Steffen
----------------------
Karlsruhe, Baden
----------------------
Steffen
----------------------
Karlsruhe, Baden
----------------------
RE: Vier Kolbenbremszange
>Und als nächstes erklär mir jemand, warum Radialbremszangen
>besser sein sollen. Der einzige Unterschied ist die
>Belastungsrichtung der Schrauben. Jemand ne Idee?
>
>Steffen
>
>----------------------
>Karlsruhe, Baden
>----------------------
evtl. besseres ansprechverhalten, die bremszange is steifer mit der gabel verbunden?
Im rennsport kann ma die bremszange auch einfacher an unterschiedliche scheibengrößen anpassen.
>besser sein sollen. Der einzige Unterschied ist die
>Belastungsrichtung der Schrauben. Jemand ne Idee?
>
>Steffen
>
>----------------------
>Karlsruhe, Baden
>----------------------
evtl. besseres ansprechverhalten, die bremszange is steifer mit der gabel verbunden?
Im rennsport kann ma die bremszange auch einfacher an unterschiedliche scheibengrößen anpassen.
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RE: Vier Kolbenbremszange
Wenn also die Bremszange die Kräfte F1 + F6 aufnimmt und sich dadurch
etwas aufweitet,so wirken beide Kräfte auch in Gegenrichtung über
die Beläge auf die Bremsscheibe.
etwas aufweitet,so wirken beide Kräfte auch in Gegenrichtung über
die Beläge auf die Bremsscheibe.
RE: Vier Kolbenbremszange
>Wenn also die Bremszange die Kräfte F1 + F6 aufnimmt und sich
>dadurch
>etwas aufweitet,so wirken beide Kräfte auch in Gegenrichtung
>über
>die Beläge auf die Bremsscheibe.
genau.
in der Zeichnung wirkt von oben dann F2 auf den bremsbelag, die is aber genauso groß
>dadurch
>etwas aufweitet,so wirken beide Kräfte auch in Gegenrichtung
>über
>die Beläge auf die Bremsscheibe.
genau.
in der Zeichnung wirkt von oben dann F2 auf den bremsbelag, die is aber genauso groß