DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Hi,
seit längerem denke ich über eine günstige Ölkühlerlösung für die Sommermonate nach. Wichtig wäre mir, das ganze ohne irgendwelche Eingriffe in den Ölkreislauf machen zu können. Ich fahre eine 2KF und habe mich deshalb etwas auf den Öltank bei den älteren Modellen fixiert. Lüfterlösungen hätten den Vorteil der besseren Kühlung (auch im Stand) und dass die Kühlung gesteuert werden kann (einfache OPV Schaltung bildet Thermostat nach). Problem dabei sind wohl die Vibrationen, die das Lüfterleben verkürzen.

Hier einige Ideen:


(dafür müsste allerdings der Seitendeckel geändert werden. Möglich wäre es auch, den Lüfter wegzulassen und über einen Kanal Luft vom Seitendeckel über den Kühlkörper zu leiten)


(Problem ist Dreck der vom Hinterrad hochspritzt, Befestigung und der Wärmeübergang zum Kühler)


Über Ideen / Vorschläge etc. würde ich mich sehr freuen.

Bis denne
Christoph

Das ist dann wohl ernst gemeint?
Bau doch den Ventilator an die Motorseite des Ölkühlers. Hmm, weiß nicht ob der da genug Platz hat, aber so groß sind die PC Dinger ja auch nicht (ohne den schweren Kühlblock)Oder du nimmst zwei kleinere. Solltest noch die Richtung des Luftstromes beachten und vielleicht klappt das ja sogar besser. Nen zusätzlichen oder größeren Ölkühler willste nicht?

Ne,ne, ist klar.

Hatte in diesem heißen Sommer auch daran gedacht, meine Ölkühler durch zusätzliche Massnahmen zu unterstützen. Hatte günstg (Sperrmüll) das Aggregat eines Hotelkühlschrankes erworben, hatte allerdings das Problem, das die Lima das nicht gepackt hat. War dann bei ATU, um mir einen 12 V Kühlschrank zu kaufen, aber hat 45 Euronen gekostet. Da bin ich lieber alle 20 KM zur Eisdiele und hab meiner 3AJ ein Zitroneneis gegönnt. Kam günstiger. Also, lass die Finger von Experimenten, wird zu teurer. Wenn denn dem Motor zu heiss wird, vielleicht mal ne Runde im Baggersee drehen ??

Gruss [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... ten|Gunnar]
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Hallo Christoph,

ich vermute mal das du den Unterschied mit (oder ohne) Papst-Lüfter am Öltank gar nicht bemerken würdest.
Mal probiert eine Tasse kochendes Wasser kalt zu pusten ?
Günstig und effektiv könnte es auch sein, das Öl auf seinem Weg zum Tank statt durch einen Kunststoffschlauch
lieber durch ein Metallwendel (ähnlich Tauchsieder - nur länger) zu führen.
Die Wärmeabgabe wäre deutlich höher und die Feuchtigkeitsempfindlichkeit eines Elektroteils fiele auch raus.

@ALL: Tummeln sich hier vielleicht Gas- Wasserinstallateure die man fragen könnte welches Rohrmaterial den
Ansprüchen von Temperatur- und Vibrationsfestigkeit standhält ? Bitte melden

Gruß[font face="Comic Sans MS"]
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ich glaube ein solcher kühler ist quatsch. die idee mit der spirale hört sich gut an. Wieso baut ihr keinen original kühler ein?


ich habe ne 3tb. Habe kein ölthermo. wie merkt man das der gurke zu warm ist?

Hallo Christoph,
ich versteh Deinen Konstruktionsvorschlag nicht ganz: Willst Du die Ventilatoren einfach auf den Öltank "blasen" lassen oder willst du am Öltank einen Kühler anbringen und den "Lüften". Falls letzte Version zutrifft, wie willst Du das Öl durch den Kühler pumpen? Den Tank nur anzublasen bringt gar nix! Das Beste wäre immer noch das Öl durch einen kleinen Kühler zu pumpen, ähnlich wie an der Ur-Tenere.
Wieso willst Du keine Eingriffe am Kühlkreislauf vornehmen?!

Gruss

Hi Alexander,
der bloße Lüfter bringt wenig, das ist klar. Der braucht Oberfläche... Also z.B. einen Kühlkörper zum draufblasen. Von der Oberfläche her sind die PC-Kühlkörper schon recht gut, daher die Idee. Natürlich könnte man auch was von alten Verstärkern etc. nehmen. Das größte Problem dürfte der Übergang vom Öltank zum Kühlkörper darstellen, denke ich mal.

Zur Spirale: Ja, wenn Sie mit Öl durchflossen wäre, wäre das natürlich super. Nur ist es schwer, mit sowas auf viel Oberfläche zu kommen. Kleines Rechenbeispiel:

ich habe hier nen Intel Kühler für Sockel 423 rumliegen. Er hat die Maße: 6 cm * 8 cm * 3 cm und 20 Rippen (à 8 cm * 3 cm). Eine Rippe hat also 24 cm². Insgesamt hat man also ca. 480 cm² Oberfläche. Wenn man das gleiche mit einer Spirale aus z.B. 6 mm Rohr (Aussendurchmesser) erreichen will, so braucht man ca. 250 cm Länge dafür. Das dürfte gewickelt recht groß werden, schätze ich mal. Natürlich ist der Luftfluss in der Spirale auch nicht gleichmäßig usw.

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 31-Jan-2004 UM 11:31 Uhr (GMT)[/font][p]hi christoph!

nun, ich denke, deine idee mit dem ventilator ist wohl nicht tauglich.
du müsstest den kompletten öltank mit kühlrippen versehen, und dann etliche ventilatoren montieren um überhaupt eine kleine wirkung feststellen zu können... wenn überhaupt! die ölmenge im tank ist einfach zu groß.
wirksamer und deutlich einfacher ist die bewährte methode, nämlich einen normalen ölkühler zu verbauen. den noch mit zwischengeschaltetem thermostat, und du hast die es-geht-nicht-mehr-besser lösung.


trotzdem: unkonventionell denken, bringt manchmal geniale ideen hervor.

funktioniert bei dir der spritmesser?? mit welchem tacho?
grüße[font face="Comic Sans MS"]
[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... arten|jowi]
[/font][/span]

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[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 31-Jan-2004 UM 12:02 Uhr (GMT)[/font][p]Hi Jowi,
die Größe der / des Kühlkörpers wäre natürlich das Wichtigste, stimmt schon. Dass es nichts bringt, denke ich nicht. Ein Kühlkörper arbeitet normalerweise bei großen Temperaturdifferenzen effektiver als bei kleinen, also sollte die Befestigung am Öltank nicht soo falsch sein. Ich habe vor ein paar Jahren (da war das mit dem Übertakten von PCs noch nicht so in Mode und man musste basteln wenn man was besonderes machen wollte) einige Wasserkühlungen für PCs gebaut. Unter anderem eine mit einem Ford-Heizungs-Radiator:


Das Ergebnis war in diesem Fall total schlecht. Mit kaltem Wasser (aus einem 20 Liter Eimer) erzielte ich jedoch einwandfreie Ergebnisse mit dem gleichen Waterblock auf derselben CPU / Wasserpumpe:


Es lag also hauptsächlich am Radiator. Auch größere Schläuche (-> etwas mehr Durchfluss) brachten nichts. Er konnte die Wärme einfach nicht schnell genug an die Luft abgeben. Dieses Teil war schon recht groß (25 * 20 cm), die Kühlwirkung war jedoch nicht besser als bei ganz normalen Kühlkörper mit Lüfter (die waren damals noch viel kleiner als heute).

Als ich dann die kleinen Ölkühler für die XT sah, dachte ich mir natürlich, dass sie nicht sehr viel Kühlleistung bringen können. Wie das bei Öl ist weiss ich nicht. Prinzipiell dürften da aber die gleichen Gesetze gelten Daher die Idee. Eine andere Idee wäre es, den Öltank nur mit Kühlkörpern zu versehen und dann eine Art Lufthutze im Seitendeckel anzubringen, die den Fahrtwind auf den Kühlkörper leitet...

Welchen Spritmesser meinst du? Sowas habe ich noch nicht probiert, hätte aber Ideen.. Man könnte den Sprit über ein "Rad" leiten, dass sich durch den Spritfluss dreht. Am "Rad" müsste ein kleiner Magnet befestigt sein. Die Drehung erfasst ein Reed Sensor und ausgewertet wird das dann von einem Fahrradtacho. Mit dem richtigen Faktor könnte man so einen Verbrauch pro Stunde anzeigen lassen. Allerdings dürfte das Rad sehr schwierig zu bauen sein (wenig Durchfluss). Vielleicht hat die Industrie da ja was passendes

Christoph,

Du hast Dir so ziemlich die schwerste Lösung von allen ausgesucht! Wie willst Du den Kühlkörper am Tank befestigen? Würdest Du ihn anschrauben, dann hast Du Dichtungsprobleme und sicher einen isolierenden Luftspalt zwischen Kühlkörper und Tank, also auch nicht gut für einen guten Wärmeübergang.

Zweite Befestigungsvariante: Mit irgendeinem Harz am Tank ankleben, aber mit dem Nachteil, dass Harze sehr schlechte Wärmeleiter sind! Übrigens kannst Du die Flächen so einfach auch nicht vergleichen, da Du ja völlig verschiedene Wärmedurchgänge hast(vom Öl bis an die Luft), sprich sehr verschiedene Wärmedurchgangskoeffizienten: bei einer dünnwandigen Spirale wäre er wohl "gut", bei Deinem PC-Kühlkörper aber sehr schlecht! Die abgeführte Wärmemenge wäre also sehr sehr unterschiedlich.

Gruss