Hallo,
ich bin gerade am Herrichten einer XT 600 43F. Nun, beim ersten Probelauf, bläst es aus der Zylinderkopfdichtung. Frage: Kann man diese wechseln, ohne den Motor aus dem Rahmen zu bauen? Was ist besonderes zu beachten? Besten Dank schonmal.
Luk
>ICH? Naja, fast:
>>Ja, guad. HeliCoils will ich da nicht einsetzen.
>>Grüße
>>Luk
>
>Gruß
>Hans
>
Hatte mich darauf bezogen:
Mit Helicoils: Das ist die einzige Stelle an irgendeinem Motor die ich je kennen gelernt habe, wo heliCoils Problematisch waren.
Egal, ich hab gerade ne Anfrage an nen Vertrieb eines großes Werkstattausrüsters gestartet, ob es denn längere Gewindeeinsätze gibt. Hersteller wäre erstmal egal. Erste Antwort war, Helis mit 20mm, aber der hakt weiter nach ob er was findet.
sitze gerade am selben Thema, zum Glück habe ich nicht das Detail mit dem Gewinde... Meine Frage ist jetzt eher anderer Natur... Der Motor wurde augenscheinlich schon mal geöffnet, da ich mir anders nicht erklären kann wie soviel Würth Dichtmasse den Weg in die Dichtflächen gefunden hat.
Zur eigentlichen Frage:
Muss ich eine Dichtmasse einbringen oder reichen da nicht die ganz normalen Dichtungen die man kaufen kann ?
Bei mir siffte auch die Kopfdichtung, gefunden habe ich eine doppelte metallische Dichtung und eine extra Portion Dichtmasse ....
Da ist wahrscheinlich der Kopf verzogen und deshalb die Dichtmasse?
Der Kopf geht oft im Bereich zwischen den Auslässen nach oben - vorne wo die freistehende Schraube ist.
Dichtmasse im Bereich um den Brennraum wird nicht lange halten.
Leg doch den kopf mal ohne Dichtung auf den Zylinder und versuch mit ner Fühlerblattlehre in den Spalt zu fahren.
Grenzmaß laut Bucheli ist 0,04mm. Schätze mal, dass die metallischen Dichtungen von Athena zum Beispiel 0,1mm gerade so noch schaffen. Wenn du 0,2mm hast wird das so sehr wahrscheinlich nicht mehr dicht.
Die original Yamaha Dichtung hat ne graue beschichtung, die sich festbrennt.
Macht die evtl mehr Verzug mit?
Am Besten ist es zu messen und evtl den kopf zu planen.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!
Ich würd auch sagen: Kopf und Zylinder planen, Originalkopfdichtung verwenden. Dichtmasse wird oft dann verwendet, wenn die Zylindergewinde ausgezogen sind, der Besitzer das aber noch nicht kapiert hat. Nochwas: Um die Laufbuchse am Zylinderfuß gehört der große orange O-Ring. Wenn der nicht dran ist KANN es oben siffen.
Gruß
Hans