Widerstand Kondensatorladespule

Zündaussetzer, Seitenständerschalter, Lichtmaschine usw.
dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

Die Logik ist wirklich bestechend..... ;-)
Habe eben mit nem Typen von ebay gesprochen, der meinte selber wickeln ginge auf jeden Fall schief.... alleine deswegen sollte ichs schon machen ;-)
Ansich sollte das doch keine Hexerei sein, CULL in der richtigen Dicke und n bisschen epoxy aka 2 Kompo-Kleber...
Sind Windungsdaten zu der Spule irgendwo bekannt?... naja
kann man ja auch auszählen...
Ich werds mal überschlafen, aber danke für den Ansporn.

Gruß

Christoph

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Henner
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Henner »

Selber wickeln ? Rehburger hat das doch ausführlichst beschrieben und erfolgreich gemacht....
Grüße, Henner

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Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L

Rehburger
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Rehburger »

Das mit den Zählen vergiss mal gleich, weil du gar nicht raus bekommst wieviel drauf sind. Einzige Möglichkeit ist den Ohm Wert von 1g des zukünftigen Suplendraht zu ermitteln und dann während des drauf wickelns Kontrollieren wieviel Material du schon verbraucht hast.

In der Praxis mache ich das jetzt immer so das ich einfach zuviel drauf wickeln und dann wieder Stück für Stück runter nehme bis der Wert passt.

Und Danke für das Lob wegen meiner bestechenden Logik ;).

dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

OK, es sind ca 3200 Windungen +/- 1% ;-)
War echte Monkeywork, ist dann eben mein "Vatertagsgeschenk" an
die alternator-rebuilding-community ;-)

Außendurchmesser habe ich mit 0,165mm gemessen, könnte jetzt
0,165 CUL oder 0,15 CULL sein, könnte da das Microskop auf der Arbeit
benutzten oder einfach einen der beiden nehmen, sollte ja auch nicht
so extrem kritisch sein. Platz ist ja auch halbwegs da.
Habe gestern mit Fa. Sauter gesprochen, die bieten V180 CUL an, aber
er hatte starke Zweifel, ob der Draht mit dem Öl klarkommt...
Natürlich wirds es vergossen, aber wie dicht das dann ist.
Ich kanns ja nur "beschmieren" und nicht wirklich tränken....
wobei ich sowas auch schonmal mit Plastik70 gemacht habe,
quasi "naß" in der Lack reingewickelt....
Habe hier noch V180 Draht, mal sehen, ob ich damit nen Test
zur Beständigkeit machen kann.

bis dann und schönen Vatertag allen

Christoph


Rehburger
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Rehburger »

Haste das wirklich gezählt? Respekt!

Ich habe meine Lackdraht von hier:
http://www.spulen.com/shop/index.php?cPath=72_140

Zum Isolieren kann ich entweder das Zeugs was Lothi Erfolgreich verwendet empfehlen:

http://www.gpz-305.de/Tipps/Lima-Selber ... etail.html

Oder halt Uhu Endfest, womit ich Erfolgreich arbeite.

dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

Ja, habe ich tatsächlich gezählt, sollte auch ziemlich genau stimmen.
Ob das jetzt Respekt oder Mitleid verdient, darüber kann man streiten,
aber vieleicht hilfts wem anders auch mal weiter, dann wars ja schon
für was gut ;-)
OK, der Lackdraht schaut besser aus, als der, den ich hier habe,
danke für den Link. Hast du den 0.15 oder 0.16 genommen?
Mit dem Lack schaue ich mal, mein Arbeitgeber bestellt schonmal bei RS.
Muss ja eh erstmal ne Wickelhilfe basteln die Tage, wird deiner wohl
ähnlich, nur mehr Holz, weniger Metall, bin gerade schon Teile am
zusammensuchen.

Gruß

Christoph

Rehburger
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Rehburger »

0,125

Beitrag 6 schien dieses zu bestätigen und meine Kiste läuft ja auch noch.

http://www.xt-foren.de/dcforum/dcboard. ... ype=search


dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

So, gewickelt ist ;-)
Hatte die Tage zum Glück mal Zeit und drive an der Lima weiterzumachen.
Habe alles gereinigt, mit Bindulin 2K Epoxy den Kern frisch isoliert
und dann gings los mit improvisierter Wickelhilfe... immerhin mit
Zählwerk. Deine ist schöner, meiner aber brennbarer *lach*
Ich habe mir von genannter Quelle 0.16CULL besorgt 210°C Type.
Das ist definitiv dicker als Original, aber ich habe es bewusst so
gewählt um einen geringeren Innenwiederstand zu bekommen zwecks
schnellerer Ladung des C's in der CDI, die Windungszahl ist ja letztendlich
entscheidend und die kennen wir ja jetzt...

Weil Regeln doof sind, hab ich statt 3200 mal 3300 Wdg draufgemacht,
das sollte noch nicht problematisch viel sein, aber irgendwas wollte
ich ja machen, damits mir vorkommt, also hätte ich was optimiert ;-)
Da wir hier von ca 3% reden sollte es zumindest nicht reichen, die
CDI zu braten.
Ich habe brav nach Weisung des Lima Gurus "naß" in Uhu endfest gewickelt,
da sollte also nix mehr wackeln. Danke für den Tip, mir
war garnicht bewusst, wie angenehm langsam der aushärtet ;-)
Meine Zuführhilfe für den Draht ist deutlich schlanker als deine, habe 3mm Messingrohr benutzt, sonst kam ich nicht vernünftig in die Ecken...
Widerstand habe ich mit 150 Ohm gemessen, also 25% unter Original, bedingt durch den größeren Querschnitt, es hat zumindest gut auf den Kern gepasst, also schaden sollte es ja nicht.
Induktivität kann ich in dem Fall leider nicht messen.

So, jetzt trocknet alles schön vor sich hin, ab und zu dreh ich mal dran rum damit sich der Kleber gleichmäßig verteilt, dann bin sich mal gespannt obs auch funkt oder doch die CDI defekt ist....
Irgendwie ganz schön bescheutert meiner Vorgehensweise, aber
wenns ja Spaß macht ;-)

Anbei 2 Bilder von Wickelhilfe und fertiger Wicklung:



So, jetzt brenne ich natürlich aufs einbauen, hoffe ich finde die
Tage Gelegenheit dazu und bleib nicht gleich liegen...

Danke nochmal an den Vorbaslter ohne dessen Wegebnung ich das
Projekt niemals in Angriff genommen hätte.

Gruß
Christoph

Rehburger
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Rehburger »

Schöne Wickelmaschine, soar mit richtigen Lager :9.

Ich weiß ja nicht wer der Lima Guru, aber Naß in UHU Endfest wickeln ist ja eine riesen Sauerrei :7.

dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

Danke, sind Lager die beim Neuaufbau des Motor abgefallen sind....
Ich dachte, ich hätte das mit dem Uhu-Endfest bei dir gelesen,
aber vieleicht hab ichs auch geträumt. War auf jeden Fall keine Sauerei.
Ich habe n bisschen angerührt, ne Schicht auf den Anker geschmiert,
den ich übrigens zusätzlich noch mit Nomex-Folie isoliert habe, und dann
losgewickelt, einfach in die Pampe rein, die bleibt ja lange flüssig.
Wenn man nicht zu viel nimmt und stetig kurbelt tropft nix runter.
So habe ich immer wieder Kleber und Draht zugeführt, so daß im Endeffekt
jetzt überall Kleber dazwischen sein müsste. Am Ende nochmal nen dicken
Klecks außendrauf und noch n bisschen drehen bis der anbindet...

Der Aufreger: Habe eben mit dem Einbau begonnen und feststellen müssen,
daß ich mir statt 2 Lima-Deckel-Dichtungen welche für den
Kupplungsdeckel habe andrehen lassen...also noch nen Tag warten...*grrr*
Dummerweise hatte ich da schon Hylomar drauf...( muss ich leider wegen
mangelhafter Dichtflächen ).
Ich werde berichten wie es weitergeht
Gruß
Christoph

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