[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 29-Okt-2007 UM 19:41 Uhr (GMT)[/font][p][font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 29-Okt-2007 UM 19:40 Uhr (GMT)[/font]
Hallo XT-Gemeinde,
bin neu hier und bin vor kurzem wieder rückfällig geworden. Nachdem ich vor ca. 17 jahren mal eine XT 600 Tenere hatte und diese schweren Herzens abgeben musste habe ich mir vor 4 Monaten eine 43 F von 1986 zugelegt und sie in 3 Monaten komplett neu aufgebaut, vor 14 Tagen zugelassen und bisher fast 900 km gefahren.
Muss zugeben, das sie mir richtig Spass macht und wollt heute mal die Zylinderkopfschrauben nachziehen.
Leider habe ich den Ventildeckel nicht herunterbekommen (bleibe damit am oberen Rahmen hängen).
Jetzt zu meiner Frage: Nach meiner Einschätzung müßte ich den vorderen Motorhalter demontieren, die untere Motorschraube am Rahmen lösen und könnte dann den Motor ein Stück nach vorn bewegen und dann den Ventildeckel ausbauen.
ist das so richtig oder muss ich doch den ganzen Motor wieder herausnehmen?
Gruß Titus
Zyl.-Kopfschrauben nachziehen bei eingebautem Motor
-
titus
- Beiträge: 14
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- Registriert: Di 18. Mär 2008, 18:08
RE: Zyl.-Kopfschrauben nachziehen bei eingebautem Motor
Gegenfrage: Warum willst Du die Zylinderkopfschrauben denn nachziehen? Ich hab das nicht gemacht, der Motor lief seitdem ca. 50.000 km klaglos ...
Gryße!
Andreas, der [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |motorang]
[link:motorang.com/motorrad/fragen.htm |Fragen richtig stellen] * [link:motorang.com/motorrad/teilehaendler.htm |Gebrauchtteilehändler]
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WD-40 ist KEIN Rostlöser. Echt nicht!
Gryße!
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Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
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RE: Zyl.-Kopfschrauben nachziehen bei eingebautem Motor
Sehe ich auch so - ist ja keine BMW (was nichts gegen die Marke heißen soll, nur dass man bei den alten Gummikühen halt tatsächlich nachziehen muss).
Was sich aber angeblich empfiehlt, sind die Gehäuseschrauben der Motorhälften (nicht der Deckel!). Mein Freundlicher (selber ehem. Tenere-Fahrer) meinte, nach ein paarmal Warmfahren auf 12 Nm gehen. Ich hab's vor ca. 15.000 km getan: Der Motor blieb dicht
und die Gewinde heil.
Gruß Paul
3AJ Bj. 89
Was sich aber angeblich empfiehlt, sind die Gehäuseschrauben der Motorhälften (nicht der Deckel!). Mein Freundlicher (selber ehem. Tenere-Fahrer) meinte, nach ein paarmal Warmfahren auf 12 Nm gehen. Ich hab's vor ca. 15.000 km getan: Der Motor blieb dicht
und die Gewinde heil.Gruß Paul
3AJ Bj. 89
RE: Zyl.-Kopfschrauben nachziehen bei eingebautem Motor
Hallo,
nach meinem Kenntnisstand ist das bei jedem Motor Usus nach einer Komplettüberholung die Zyl.-Kopfschrauben nachzuziehen und die ventile nachzustellen, unabhängig von der Marke.
Habe ja den Motor komplett neu aufgebaut und meiner Meinung nach kann es zumindest nicht falsch sein alles Motorschrauben nochmal nachzusetzen.
Zumal der Motor zwischenzeitlich Vollast gelaufen ist und sich die Bauteile (Schrauben und Dichtungen)setzen.
Hab auch festgestellt, das die Kopfdichtung an der rechten Seite nach der letzen Autobahnfahrt leicht schwitzt.
Nichts wildes, aber nach der vielen Arbeit und den vielen Arbeitsstunden möchte ich den Motor so perfekt wie möglich halten und das doch mal machen - ist vielleicht übertrieben, aber vielleicht hat ja doch jemand den erforderlichen Tip für mich ob das so geht oder der Motor raus muss.
Gruß Titus
nach meinem Kenntnisstand ist das bei jedem Motor Usus nach einer Komplettüberholung die Zyl.-Kopfschrauben nachzuziehen und die ventile nachzustellen, unabhängig von der Marke.
Habe ja den Motor komplett neu aufgebaut und meiner Meinung nach kann es zumindest nicht falsch sein alles Motorschrauben nochmal nachzusetzen.
Zumal der Motor zwischenzeitlich Vollast gelaufen ist und sich die Bauteile (Schrauben und Dichtungen)setzen.
Hab auch festgestellt, das die Kopfdichtung an der rechten Seite nach der letzen Autobahnfahrt leicht schwitzt.
Nichts wildes, aber nach der vielen Arbeit und den vielen Arbeitsstunden möchte ich den Motor so perfekt wie möglich halten und das doch mal machen - ist vielleicht übertrieben, aber vielleicht hat ja doch jemand den erforderlichen Tip für mich ob das so geht oder der Motor raus muss.
Gruß Titus
RE: Zyl.-Kopfschrauben nachziehen bei eingebautem Motor
Hei Titus,
>
>nach meinem Kenntnisstand ist das bei
>jedem Motor Usus nach einer
>Komplettüberholung die Zyl.-Kopfschrauben nachzuziehen >...unabhängig von der Marke.
>
Dann solltest Du mal Deinen Kenntnisstand überarbeiten.
Die Zülinderkopfdichtung der XT600 besteht aus drei Stahlblechen, die setzen sich nicht (nenneswert).
Ich hätte sogar bedenken, die Kopfschrauben nachzuziehen, die Gewinde sind eh recht empfindlich, man zieht sie gerne raus.
Ich würde es auf alle Fälle lassen, ich halte es tatsächlich für schädlich.
>
>Hab auch festgestellt, das die Kopfdichtung
>an der rechten Seite nach
>der letzen Autobahnfahrt leicht schwitzt.
>
Dagegen hilft Nachziehen in 99,5 von 100 Fällen nicht, sondern nur zerlegen und mit Hilfe von Silikon o.Ä. nachdichten. Vorausgesetzt, das Öl kommt tatsächlich durch die Dichtung, und nicht woanders her.
Gruß
Hans
>
>nach meinem Kenntnisstand ist das bei
>jedem Motor Usus nach einer
>Komplettüberholung die Zyl.-Kopfschrauben nachzuziehen >...unabhängig von der Marke.
>
Dann solltest Du mal Deinen Kenntnisstand überarbeiten.
Die Zülinderkopfdichtung der XT600 besteht aus drei Stahlblechen, die setzen sich nicht (nenneswert).
Ich hätte sogar bedenken, die Kopfschrauben nachzuziehen, die Gewinde sind eh recht empfindlich, man zieht sie gerne raus.
Ich würde es auf alle Fälle lassen, ich halte es tatsächlich für schädlich.
>
>Hab auch festgestellt, das die Kopfdichtung
>an der rechten Seite nach
>der letzen Autobahnfahrt leicht schwitzt.
>
Dagegen hilft Nachziehen in 99,5 von 100 Fällen nicht, sondern nur zerlegen und mit Hilfe von Silikon o.Ä. nachdichten. Vorausgesetzt, das Öl kommt tatsächlich durch die Dichtung, und nicht woanders her.
Gruß
Hans
RE: Zyl.-Kopfschrauben nachziehen bei eingebautem Motor
Hi,
ihr habt mich jetzt überzeugt - ich lass es lieber. Bin ja schon einige Zeit hier mitlesend im Foum unterwegs und hab natürlich von den ausgerissenen Gewinden an den Zyl.-Kopfschrauben gelesen.
Werd jetzt alles wieder schön zusammenbauen und das Ganze nochmal beobachten, eine andere Stelle hatte ich zuvor abgedichtet (Schlauchanschluss an Zyl.-Ko.-Entlüftung), hatte den Motor danach gesäubert, möglich aber das ein kleiner Rest Oel in den Kerzenschacht gelaufen ist und dann während der Fahrt hochgeblasen wurde.
Möchte mich hiermit bei euch bedanken, vielleicht habt ihr ja größeren Schaden verhindert. Denn ansonsten läuft der überholte Motor ja recht schön
Viele Grüße Titus
ihr habt mich jetzt überzeugt - ich lass es lieber. Bin ja schon einige Zeit hier mitlesend im Foum unterwegs und hab natürlich von den ausgerissenen Gewinden an den Zyl.-Kopfschrauben gelesen.
Werd jetzt alles wieder schön zusammenbauen und das Ganze nochmal beobachten, eine andere Stelle hatte ich zuvor abgedichtet (Schlauchanschluss an Zyl.-Ko.-Entlüftung), hatte den Motor danach gesäubert, möglich aber das ein kleiner Rest Oel in den Kerzenschacht gelaufen ist und dann während der Fahrt hochgeblasen wurde.
Möchte mich hiermit bei euch bedanken, vielleicht habt ihr ja größeren Schaden verhindert. Denn ansonsten läuft der überholte Motor ja recht schön
Viele Grüße Titus
RE: Zyl.-Kopfschrauben nachziehen bei eingebautem Motor
Hallo Xt-Gemeinde,
hab gestern nochmal intensiv nach der Überholung des Motors alles durchgesehen, Ventile nachgestellt und Oel gewechselt.
Dabei habe ich bei genauem Hinsehen festgestellt das tatsächlich nicht die Kopfdichtung undicht war, sondern der O-Ring des Drehzahlmesserwellenanschlusses im Zyl.-Kopf. Das ausgetretene oel ist wohl nach hinten geblasen worden und bei Stillstand dann wieder zwischen den Kühlrippen nach vorn gelaufen, sah dann so aus als wär es die Kopfdichtung.
O-Ring gewechselt und nach getaner Arbeit ne Motorwäsche und Probefahrt gemacht und alles ist dicht.
Ihr hattet also recht und ich bin froh die Kopfschrauben in Ruhe gelassen zu haben.
Greets Titus
hab gestern nochmal intensiv nach der Überholung des Motors alles durchgesehen, Ventile nachgestellt und Oel gewechselt.
Dabei habe ich bei genauem Hinsehen festgestellt das tatsächlich nicht die Kopfdichtung undicht war, sondern der O-Ring des Drehzahlmesserwellenanschlusses im Zyl.-Kopf. Das ausgetretene oel ist wohl nach hinten geblasen worden und bei Stillstand dann wieder zwischen den Kühlrippen nach vorn gelaufen, sah dann so aus als wär es die Kopfdichtung.
O-Ring gewechselt und nach getaner Arbeit ne Motorwäsche und Probefahrt gemacht und alles ist dicht.
Ihr hattet also recht und ich bin froh die Kopfschrauben in Ruhe gelassen zu haben.
Greets Titus