Also am besten ist, wenn sie einfach so aufgehen... klar
Der nächste Fall ist, dass du mit der Mutter den Stehbolzen herausdrehst. Auch kein Problem, neuen Stehbolzen rein und gut (dazu weiter unten mehr)
Das nächste ist ein abgerissener Bolzen. Steht nooch Gewinde heraus, hast du mehrere Möglichkeiten:
- 2 Muttern verkontern und versuchen, den heraus zu drehen
- eine Mutter aufschweissen und dadurch herausdrehen - finde ich gut, weil funktioniert immer prima. Ausserdem löst sich das gewinde heiss besser
- eine verdammt gute grip-Zange nehmen und den Bolzen herausdrehen
- den Bolzen herausbohren und das Gewinde erneuern (Helicoil)
als neue Bolzen habe ich früher Gewindestiften 35mm genommen. Die haben den Vorteil, dass es sie mit Innensechskant gibt (siehe [link:
www.xt-foren.de/dcforum/dcboard.php?az= ... aubenliste]. Letztens hatte ich keine Gewindestifte mehr und habe eine V2A-Gewindestange zurechtgeschnitten, das geht auch gut. Wird aber dann komisch mit dem Ausbohren, falls du die auch abreisst.
Auf jeden Fall die neuen Stifte mit viel Kupferpaste eindrehen und als Muttern gibt es - neben den Originalmuttern von Yamaha mit den echt guten langen Schlüsselfläche - Stoppmuttern, die hitzebeständig sind. Quetschmuttern sag' ich immer dazu, weil die eben etwas gequetscht sind. Die halten auch bei starken Vibrationen. Auch hier wieder Kupfer- oder Keramikpaste oder Anti-Seize von Loctite, eben etwas hitzebeständiges benutzen, damit beim nächsten Ausbau wieder alles sanft auf geht.
Steffen
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Karlsruhe, Baden
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