Widerstand Kondensatorladespule

Zündaussetzer, Seitenständerschalter, Lichtmaschine usw.
dercebe
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

Hallo Günter.

A sollte ich vieleicht nochmal kontrollieren.
B bis C habe ich mehrfach getestet, alles OK.
D macht mir jetzt Sorgen, weil:

Als das Problem zuerst auftrat, war das erste, was ich finden konnte,
ein loses Zündkabel am der Zündspulenende, das hing nur noch mehr oder
weniger am den Schutzkappe und kaum auf dem Kontaktstift der Spule.
Nachdem ich das gerichtet hatte lief es für einen Tag nochmal so
lala, dann garnicht mehr.
Kann es sein, daß ich mir da die CDI geschossen habe? Wär natürlich
n teurer Spaß, zum tauschen hab ich gerade keine.
Habe allerdings gesehen, daß man die wohl auch selber bauen kann,
nur ob ich das zur Zeit hinbekomme, wage ich zu bezweifeln, will
eigentlich nur fahren um wieder Energie fürs balsteln zu tanken und nicht umgekehrt ;-)
Vieleicht schaffe ichs im Bedarfsfall ja auch, die aus ihrer Vergussmasse rauszupopeln und zu reparieren....nur auf Verdacht will
ich die natürlich nicht zerlegen, nur wenn sonst eh praktisch
Schrott wär.

Danke für den zusätzlichen Tipp.

Gruß

Christoph

Guenter_B
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Guenter_B »

hallo,
leider sind die kicker cdi mit einer schuhsohlenähnlichen masse und zusätzlichen glasbrocken (drainglasabfall) vergossen, da wirst du mit rauspoppeln nicht viel glück haben..

an der lötseite der platine befinden sich übrigens geschätzte 300 lötpunkte - so ganz unkompliziert ist die cdi box der neueren 3tb/2kf typen wohl auch nicht aufgebaut,

hoffe du findest einen einfachen fehler bei deiner xt,

günter

Witschman
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Witschman »

also es ist zu 90prozent die ladespule!Bei einem roller der cdi zündung hatte habe ich bei abgesteckter cdi und mit dem kickstarter eine sinusspannung von 400V spitze spitze gehabt mit oszi gemessen!
Da war die cdi def also kannst du die lima als anhaltspunkt nehmen!

XT600 43F ´84

dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

So, nach langer Abstinenz gabs jetzt die ersten Fortschritte.
Habe eben mal mit einem Fluke 123 Handheld-Oszi nachgemessen.

Am Ausgang der Ladespule mit gemütlichem Treten ca 120V, mit
kräftigem Treten an die 200.
Picups liefern beide ca 3 bis 5 Volt, etwas schwer zu erkennen.
Hinter der CDI habe ich mit Zündspule dran ca 60V, ohne Spule
die gut 120V die ich auch an der Ladespule messe Eingang.
Der Zündfunke bleibt aber mager... messe ich Mist?

Danke schonmal für eure Geduld. Ich hab noch nicht aufgegeben,
aber ich komm halt nicht immer so zum basteln wie ich gerne würde.

Danke & Gruß

Christoph

Rehburger
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Rehburger »

Du bist doch E-Technisch nicht auf den Kopf gefallen.

http://www.transmic.net/de/yamaha.htm

Die Analog CDI ist perfekt um ggewissheit zu bekommen und dürfte für dich ein Kinderspiel sein.

dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

Lol!
Genau da bin ich gerade die Teile am zusammensuchen... ;-)
Ist wohl ne einfache Lösung um sich mal nen Überblick zu verschaffen.
Wird aber wohl auch erst gegens Wochenende wirklich Gestalt annehmen.
Wie du ja weißt hatte ich elektronisch ja ansich viel mehr vor,
aber mir hats gesundheitlich leider dazwischen gehagelt...

Aber ich geb mal noch nicht auf, das Wetter derzeit motoviert ja schon sehr... finde nur gerade keinen passenden Thyristor, dabei war ich
mir sicher noch sowas zu haben, aber seit nem Umzug ist die Teilesuche
immer noch spannender als vorher schon. Aber auf Arbeit gibts im Zweifelsfall welche hoffe ich mal.

Danke für den Tipp.

Gruß
Christoph

Rehburger
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Rehburger »

Ich muss mal suchen, irgend wo habe ich die noch liegen...melde mich wenn ich sie gefunden haben.

dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

Es geht sehr langsam weiter .... ;-)
Am Freitag hat meine Werkstatt netterweise ein Diagnosegerät
bei mir vorbeigebracht welches die Ausgangsspannung der Ladespule misst.
Entgegen meinen Oszi-Messungen kamen da nur ca 40V raus, laut Aussage
des Technikers ist die damit definitiv defekt, obwohl der Widerstand
ja nur leicht daneben lag.

Habe dann eben die Lima mal ausgebaut, so sehen konnte ich erstmal nix,
außer, daß der Vergusslack etwas bröckelig ist an ein paar Stellen.
Mit dem Ohmmeter habe ich jetzt so 180 Ohm bei ca 25°...
Werde gleich mal versuchen, ob erwärmen was verändert, aber es funzte ja schon in kaltem Zustand nicht.

Der Techniker meinte übrigens noch, daß er den Zündfunken alleine nicht
direkt als zu schach eingestuft hätte, aber gemessen hat er ja was anderes...
Jetzt ist die Frage, beworg ich mir ne neue, oder soll ich die Ladespule mal neu wickeln ( was gewagt ist, weil ich ja zu nix mehr komme ;-)

Naja, ich berichte mal wie es weiterging, danke nochmal für eure
Mithilfe bis hier hin.

Gruß
Christoph

dercebe
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von dercebe »

So, habe heute nochmal meine Werkstatt befragt,
die konnten mir auch nicht mehr weiterhelfen, als mir ne
neue Lima von Yamaha zu bestellen, das scheidet ja praktisch aus.
Also die obligatorische Frage: Hat jemand so ne Lima rumfliegen und möchte sie zu nem fairen Preis verkaufen?!

Bin ansich ganz scharf aufs neuwickeln, aber irgendwie glaub ich immer noch nicht daran, daß es echt die Spule ist und will ungern ne funktionierende kaputtmachen....

Danke & Gruß

Christoph

Rehburger
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RE: Widerstand Kondensatorladespule

Beitrag von Rehburger »

Wenn du die neu wickelst ist sie doch intakt und nicht kaputt.

Also haste doch maximal Intaktes intakt gemacht.

Nee habe noch nicht mal nee Leihtestlima zur Zeit.


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